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·22. Mai 2023

Ex-S04-Keeper: "Schwolow hat sicher zehn, elf Punkte gekostet"

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Aufgrund der Adduktorenbeschwerden von Ralf Fährmann hütet Alexander Schwolow seit Mitte April das Tor des FC Schalke 04. Ex-Keeper Norbert Nigbur hofft vor dem 34. Spieltag allerdings auf eine Rückkehr von Fährmann, da Schwolow ein zu großer Unsicherheitsfaktor sei.

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Die Torwartposition ist seit mehreren Jahren eine Problemzone des FC Schalke 04. In unterschiedlichsten Konstellationen wurde keine zufriedenstellende Lösung gefunden, auch nicht in dieser Saison. Alexander Schwolow wurde von Hertha BSC ausgeliehen, doch nach einer durchwachsenen Hinrunde musste er sich hinter Ralf Fährmann einreihen. Letzterer wusste zu überzeugen, fehlt seit dem 28. Spieltag jedoch verletzungsbedingt, weshalb Schwolow in den vergangenen Wochen erneut gefragt war.


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Nigbur fordert Fährmann-Einsatz gegen RB

Der 30-Jährige machte zunächst einen stabilen Eindruck, leistete sich beim 2:2-Remis gegen Eintracht Frankfurt am Samstag jedoch einen erneuten Patzer. Norbert Nigbur, der von 1966 bis 1976 sowie von 1979 bis 1983 in 457 Spielen das Schalker Tor gehütet hat, äußerte deshalb in der Bild-Zeitung seine Hoffnung auf ein Fährmann-Comeback gegen RB Leipzig: "Ist Fährmann für Leipzig fit genug, muss er spielen. Ob er spielt, entscheidet natürlich der Trainer. Aber meine Meinung ist: Das Risiko sollte er eingehen. Vorausgesetzt, Fährmann ist symptomfrei. "

"Schwolow ist jederzeit für einen Bolzen gut"

Mit Fährmann zwischen den Pfosten sei "die Hintermannschaft gefestigter", sagte Nigbur, "bei Schwolow fühlt es sich an, als wäre die Abwehr verunsichert. Patzt Fährmann, hinterfragt man seine Aufstellung natürlich. Aber Schwolow ist jederzeit für einen Bolzen gut." Der 75-Jährige ist überzeugt, dass Schalke mit einem anderen Torhüter womöglich gar nicht erst im Abstiegskampf gelandet wäre: "Ich mag mir gar nicht ausdenken, wo wir mit einem vernünftigen Torhüter über 34 Spieltage stehen würden. Schwolow hat sicher zehn, elf Punkte gekostet." Doch zur Wahrheit gehört auch, dass der Kader vor dem Transfer-Winter grundsätzlich kaum bundesligatauglich war; und die Installation von Ex-Coach Frank Kramer zu Saisonbeginn ist ebenfalls ein Grund für den drohenden Abstieg.

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