Ex-Nationalspieler kritisiert Reyna für Wechsel nach England: "Ich bin besorgt" | OneFootball

Im Winter schloss sich Giovanni Reyna (21) Nottingham Forest an, um sich die Spielpraxis zu holen, die er bei Borussia Dortmund nicht bekommen hatte. Nun steht für ihn Premier-League-Abstiegskampf statt Kampf um die Champions League auf dem Programm. Ein Ex-Nationalspieler der USA sieht den Wechsel kritisch.

Aufgrund mangelnder Spielzeit zog es Giovanni Reyna im Winter-Transferfenster in die Premier League zu Nottingham Forest. Bei Borussia Dortmund konnte man ihm nicht die geforderten Einsatzzeiten bieten, da man aber dennoch an sein Potenzial glaubt, verlängerte man zuvor seinen Vertrag bis 2026 – eine Kaufoption hat Forest nicht.

"Das wird nicht funktionieren"

Während der BVB sich zufrieden mit der Leihe zeigt, da Reynas Entwicklung so weiter gefördert wird, sieht der ehemalige US-Nationalspieler Taylor Twellman den Wechsel kritisch. Im Podcast State oft the Union äußert der Amerikaner seine Bedenken und erklärt, dass er "aus mehreren Gründen besorgt" sei.

"Das wird nicht funktionieren", ist sich Twellman sicher. Am meisten stört ihn, dass Reyna nach England gewechselt ist. Twellman hätte Spanien als die bessere Destination angesehen – Real Sociedad soll vor seinem Wechsel zu Nottingham ebenfalls Interesse gezeigt haben.

"Der Abstiegskampf in der englischen Premier League passt nicht zu Giovanni Reyna", betonte der Ex-Nationalspieler. Bislang kommt Reyna bei den Tricky Trees lediglich auf zwei Kurzeinsätze. "Reyna ist immer noch jung genug, um eine unglaubliche Karriere hinzulegen", stellt Twellman klar: "Aber er ist gerade in einem Alter, in dem er herausfinden muss, wer er ist und wer er sein will. Ich glaube nicht, dass er die Antwort bei Nottingham Forest findet."

Reyna soll nächsten Schritt machen

Wie es nach seiner Leihe weitergeht, ist noch unklar. Die Westfalen erhoffen sich einen Leistungsaufschwung, damit er ab Sommer wieder voll angreifen und sich in der kommenden Saison weiterempfehlen kann. Zunächst steht für den US-Nationalspieler jedenfalls Premier-League-Abstiegskampf an – Forest rangiert auf Platz 16 und hat nur zwei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.