Ex-Mitspieler lockt Reus: "Ich probiere alles und würde ihm die Kapitänsbinde geben" | OneFootball

Marco Reus ist ab Sommer vereinslos und somit ablösefrei zu haben. Wie es für die Legende von Borussia Dortmund weitergeht, ist bislang unklar. Gerüchten zufolge soll ein Wechsel nach Amerika eine der wahrscheinlichsten Optionen sein – ein ehemaliger Teamkollege macht sich nun für einen Transfer stark und lockt den 34-Jährigen.

Wie geht es für Marco Reus nach seinem Vertragsende bei Borussia Dortmund weiter? Der Routinier des BVB wird mit einem Wechsel in die nordamerikanische MLS in Verbindung gebracht. Mit Roman Bürki, der bei MLS-Klub St. Louis City unter Vertrag steht, macht sich nun ein ehemaliger Mitspieler von Reus für einen Wechsel stark.

"Ich muss ehrlich sagen: Ich probiere alles. Ich schicke ihm immer wieder Nachrichten, wir sind immer in Kontakt", erklärte der langjährige BVB-Keeper im Interview mit blue sport. Allerdings sei dem Schweizer klar, dass einiges zusammenkommen müsse, damit Reus kommende Saison sein erneut Teamkollege wird. "Wir sind auch kein Klub, der extrem viel Geld in die Hand nimmt, wir sind in der Gehaltswertung ganz unten."

"Ich weiß nicht, wie es in Zukunft aussehen wird. Geld spielt nun mal eine große Rolle im Fußball." Dennoch habe er Reus versichert, "dass ich ihm gleich die Kapitänsbinde geben würde." Bürki versuche seinem Freund "das Ganze schmackhaft zu machen." Jedoch schränkte der 33-Jährige ein: "Aber wir sind natürlich nicht die einzige Mannschaft, die Interesse an einem Spieler wie ihm hat."

Reus will Karriere noch nicht beenden

Somit scheint aber immerhin klar, dass Reus in St. Louis willkommen wäre. Bürki, der mit Reus von 2015 bis 2022 bei Borussia Dortmund zusammenspielte, hütet seit 2022 das Tor des neuesten Franchise der MLS. Dort ist er sogar Kapitän und unumstrittener Führungsspieler.

Reus und der BVB hatten am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass man sich darauf verständigt habe, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Klub-Ikone muss sich nach zwölf Jahren in Dortmund nun also einen neuen Verein suchen, ein Karriereende sowie ein Wechsel innerhalb der Bundesliga gilt als ausgeschlossen.