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·30. Juni 2025

Ex-BVB-Trainer Klopp kritisiert Klub-WM harsch: „Schlechteste Idee jemals“

Artikelbild:Ex-BVB-Trainer Klopp kritisiert Klub-WM harsch: „Schlechteste Idee jemals“

Bei Borussia Dortmund will er sich erst einmal nicht mehr im Stadion blicken lassen. Mit seiner Meinung zum Fußballgeschehen hält der frühere Trainer des BVB aber weiterhin nicht hinter dem Berg. Die aktuell in den USA laufende Klub-WM kritisiert der zum Red-Bull-Imperium gewechselte Jürgen Klopp mit deutlichen Worten, inzwischen zum wiederholten Male.

Dieses Turnier sei „die schlechteste Idee, die jemals umgesetzt wurde“, polterte Jürgen Klopp gestern in einem Interview mit der Welt am Sonntag. Dies erfolgt aber nicht allein unter dem Eindruck der hohen klimatischen Belastungen, denen die Spieler neben der Tatsache, überhaupt in der Sommerpause ein Turnier spielen zu müssen, ausgesetzt sind. Schon im Frühjahr hatte Klopp die Klub-WM in ihrem neuen, viel größeren Format kritisiert.


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„Leute, die mit dem Tagesgeschäft noch nie etwas zu tun hatten oder nichts mehr damit zu tun haben“, dächten sich Derartiges aus. Leiden müssten die Spieler. Verletzungen drohten, die diese noch nie zuvor hatten, zeichnet Klopp ein düsteres Bild der möglichen Auswirkungen, die sich erst später zeigen könnten.

Hinzu komme die mentale Belastung. In 70 bis 75 Spielen pro Saison Höchstleistung abzurufen, sei eine Überforderung, der man Einhalt gebieten müsse. Auf Dauer könne man so keine Topleistung mehr abrufen. Und dann verlöre das ganze Produkt „Spitzenfußball“ für seine Verkäufer an Wert.

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Foto: IMAGO

Klub-WM schade langfristig dem Produkt Profifußball

Auch die Sportschau kritisiert das Turnier, hierbei aber die Bedingungen in den Stadien. Problematisch sei vor allem die große Hitze, Temperaturen über 40° C wurden auf manchem Platz gemessen. Hinzu kommen häufige Spielunterbrechungen wegen eingetretener oder drohender Unwetter. So hat die Klub-WM schon mehrere „Marathonspiele“ erlebt, die erst nach langer Pause fortgesetzt werden können.

Für die kommende WM 2026 in den USA (und Mexiko und Kanada) bedeute dies keine rosigen Aussichten. Und auch für das laufende Turnier lägen Gedanken an eine Wettbewerbsverzerrung nicht fern, wenn manche Teams in klimatisierten Stadien spielten, andere im schwül-heißen Süden der USA ohne einen solchen Komfort.

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