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·18. August 2022
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Paco Alcacer (28) hat abermals das Trikot gewechselt. Der Rekord-Neuzugang des FC Villarreal genießt in seiner Heimat Spanien offenbart kein großes Ansehen mehr. Aus diesem Grund wählte er wohl einen kreativen Ausweg und flüchtete in den Mittleren Osten.
Der Angreifer ließ sich für ein Jahr zu Al Sharjah ausleihen. Das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wird den meisten Fans kein Begriff sein. Der überraschende Transfer deutet mutmaßlich darauf hin, dass Alcacer seine großen Ambitionen an den Nagel gehängt hat. Dabei sah seine Zukunft einst so rosig aus.
In Valencia ausgebildet, holte ihn im Jahr 2016 der FC Barcelona für 30 Millionen Euro in sein Aufgebot. Dort konnte er sich gegen die namhafte Konkurrenz um Luis Suarez, Lionel Messi und Neymar jedoch nicht durchsetzen. Zwei Jahre nach seiner Ankunft packte Alcacer schließlich seine Koffer und stimmte einer Ausleihe zu Borussia Dortmund zu.
Im Ruhrpott schien der Stürmer endlich sein volles Potenzial abzurufen. In seinen ersten vier Pflichtspielen traf er sagenhafte siebenmal. Insgesamt erzielte Alcacer in seiner ersten Bundesliga-Saison 18 Treffer in 26 Partien. Im Anschluss dann der Absturz. Verletzungen, die den Profi in seiner gesamten Laufbahn verfolgten, führten zu schwankenden Leistungen und letztendlich zum Abschiedswunsch.
Der FC Villarreal griff im Januar 2020 dennoch zu und holte Alcacer für 23 Mio. Euro zurück nach Spanien – eine Rekordablöse für den Verein aus der Provinz Castellon. Und ein Missverständnis, wie sich im Rückblick festhalten lässt. 76 Einsätzen für Villarreal stehen lediglich 21 Tore gegenüber.