Ex-BVB-Star Barbarez: Terzic nächste Saison "woanders als Chef" | OneFootball

Edin Terzic kann Borussia Dortmund noch in die Champions League führen und außerdem den DFB-Pokal gewinnen. Und doch muss der 38-Jährige im Anschluss seinen Cheftrainer-Posten beim BVB an Marco Rose überreichen. Geht es nach Sergej Barbarez, Ex-Profi der Dortmunder, wird Terzic kommende Saison bei einem anderen Verein das Sagen haben.

Borussia Dortmund hat sich bereits vor etlichen Monaten dafür entschieden, mit Marco Rose in die Zukunft zu gehen - unabhängig vom Saisonausgang mit Edin Terzic. Doch letzterer Coach leistet bei den Westfalen gute Arbeit und steht kurz davor, die Saison doch noch zu krönen. Wie Sergej Barbarez im kicker erklärte, hat der BVB-Trainer "an diesem Prozess einen gewaltigen Anteil. Er hat früh Dinge verändert, die nicht auf Anhieb sichtbar geworden sind, aber dafür gesorgt haben, dass diese Stabilität erzeugt wurde."

"Absolutes Gütesiegel für einen Trainer"

Der 49-Jährige meinte: "Was mich an ihm besonders beeindruckt, ist die Tatsache, dass er als junger Trainer auf seiner ersten Station als Chef durch diese Phase der Unruhe gekommen ist. Ich habe es bei mir vor der Haustür in Hamburg selbst gerade erst wieder erlebt, wie schnell Trainer in unruhigen Zeiten verglühen können." Außerdem lobte der frühere Dortmunder: "Dass Terzic ganz offensichtlich nicht die Ruhe und den Überblick verloren hat, sondern bei sich geblieben ist, ist ein absolutes Gütesiegel für einen Trainer."

Terzic bei anderen Klubs auf dem Radar

Deshalb könne Barbarez nachvollziehen, dass Terzic bei anderen Klubs auf dem Zettel steht: "Insgesamt macht er seit seiner Inthronisierung sehr gute Werbung für sich. Sollte er jetzt auch noch den DFB-Pokal gewinnen, und das traue ich der Borussia absolut zu, kann ich mir schwer vorstellen, dass er ab diesen Sommer tatsächlich unter Marco Rose als Co-Trainer weitermacht. Ich denke, dann werden wir ihn woanders als Chef sehen." Terzic wird bei einigen Bundesligisten gehandelt - darunter wohl der VfL Wolfsburg, Werder Bremen, der 1. FC Köln und Bayer Leverkusen.