fussball.news
·26. September 2020
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Der FC Barcelona hat die Aufräumungsarbeiten in seinem Kader mit den Abschieden von Luis Suarez und Arturo Vidal weiter vorangetrieben. Im Gegenzug soll ein neuer Angreifer kommen. Wunschkandidat bleibt Memphis Depay. Als Alternative gilt Alexander Isak.
Dies berichtet die Sportzeitung Mundo Deportivo. Der Schwede hatte vergangene Saison bei Real Sociedad für Furore gesorgt. In 44 Pflichtspielen gelangen dem kürzlich 21 Jahre alt gewordenen Stürmer 16 Tore. Isak verbindet für seine Größe hervorragende technische Fähigkeiten mit einer guten Grundgeschwindigkeit. Zudem spielt der elffache Internationale sehr mannschaftsdienlich und weiträumig. Bei Barca würde er sich so nicht mit Lionel Messi, Antoine Griezmann oder Ansu Fati auf den Füßen stehen.
Co-Trainer Larsson macht sich stark
Dem Bericht zufolge bestand seitens der Katalanen schon in der Vergangenheit Interesse an Isak. Dies soll sich nach dem Trainerwechsel zu Ronald Koeman intensiviert haben. Vor allem der neue Co-Trainer Henrik Larsson, Landsmann des Angreifers, mache sich für eine Verpflichtung stark. Allerdings sprechen die wirtschaftlichen Parameter gegen einen Deal. Denn bei Real Sociedad ist für Isak eine Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro verankert. Zwar könne Barca die Summe womöglich mit ein oder zwei Profis drücken, die im Gegenzug ins Baskenland wechseln würden. Günstig wäre Isak damit immer noch nicht.
BVB hat Rückkaufoption und Matching Right
Mit einigem Interesse dürfte derweil Borussia Dortmund die Angelegenheit beobachten. Der Schwede setzte sich zwischen 2017 und '19 beim BVB nicht durch, der Wechsel nach Spanien kam infolge einer erfolgreichen Leihe zu Willem II in die Niederlande zustande. Laut Medienberichten sicherte sich Dortmund aber eine Rückkaufoption, die 2021 greifen soll. Laut Mundo Deportivo kostet Isak den BVB dann theoretisch nur 30 Millionen Euro. Insbesondere für den Fall, dass Erling Haaland für Dortmund nach der Saison nicht zu halten sein sollte, wäre der Schwede interessant. Laut Sport1 besteht auch ein Matching Right, wenn ein anderer Verein Isak vorher kaufen will. Allerdings kann sich der BVB aktuell keinen großen Deal leisten. Und hätte auch gar keinen Platz für einen zweiten Stürmer mit Stammplatz-Ambitionen.