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·16. Dezember 2024
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Die Wolverhampton Wanderers haben in der Premier League am Samstag eine schmerzhafte Niederlage (1:2) im Duell mit Tabellennachbar Ipswich Town eingesteckt. Zu allem Überfluss sorgte Matheus Cunha (25) danach noch für einen Skandal.
Cunha hätte am Wochenende für sein Team zum Helden werden können. Der ehemalige Profi von Hertha BSC erzielte in der 72. Spielminute immerhin das zwischenzeitliche 1:1. Ipswich feierte am Ende aber dennoch einen Last-Minute-Erfolg bei den Wolves, was den Brasilianer offensichtlich auf die Palme brachte.
Direkt nach dem Abpfiff kam es zu einer ausgewachsenen Rudelbildung. Cunha geriet inmitten der Streitereien mit einem Ipswich-Mitarbeiter aneinander und traf diesen zunächst am Hinterkopf, bevor er seinem völlig überraschten Gegenüber auch noch die Brille von der Nase nahm und wegwarf.
Für den langjährigen Bundesliga-Profi wird diese Aktion nach Ansicht von Mike Dean übrigens nicht folgenlos bleiben.
"Er schlägt einem der Ipswich-Mitarbeiter mit dem Ellbogen auf den Hinterkopf. Dann reißt er ihm die Brille vom Kopf und wirft sie aufs Spielfeld. Ich denke, er wird Ärger vom englischen Fußballverband bekommen", mutmaßte der frühere Premier-League-Schiedsrichter nach dem Spiel schon bei Sky Sports.
Intern dürfte es für Cunha unterdessen wohl ebenfalls Sanktionen hageln. Die Wanderers können sich im Abstiegskampf schließlich keinerlei Fehltritte erlauben, weshalb sie sich nach der jüngsten Niederlage bereits von Coach Gary O'Neil (41) getrennt haben