fussball.news
·17. September 2021
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·17. September 2021
Real, Inter und Shakhtar in einer Gruppe in der Champions League - da kommen Erinnerungen an die vergangene Saison hoch. Doch statt Borussia Mönchengladbach besetzt der moldawische Klub Sheriff Tiraspol den vierten Stuhl. Für die Fohlen heißt es dieser Tage nur: Zugucken!
Dienstag und Mittwochs rollte der Ball wieder in der Königsklasse, am Donnerstag nahm die Europa League und die neue Conference League jeweils die Fahrt auf. Ohne Borussia Mönchengladbach! „Wir haben immer gesagt, dass es für uns keine Selbstverständlichkeit ist, in Europa zu spielen“, sagte Sportdirektor Max Eberl diplomatisch zur verpassten Europapokal-Teilnahme.
Für fussball.news blickte der 47-Jährige aber noch einmal emotional zurück: „Da sind die Erinnerungen an das Giuseppe-Meazza-Stadion, in dem wir gespielt haben. Dann, dass wir nicht im Estadio Santiago Bernabeu spielen durften, weil das zu der Zeit renoviert wurde. Und natürlich an die zwei phantastischen Fußballabende gegen Donezk, gegen das wir insgesamt mit 10:0 gewonnen haben. Das waren großartige Momente, die wir sehr genossen haben.“
Wehmütig zeigte sich Eberl zum einen, weil damals aufgrund der Corona-Pandemie keine Zuschauer dabei sein durften. „Da wären bestimmt zehn bis 15 Tausend Fans mitgereist“, mutmaßte der Sportchef der Fohlen. Etwas trauerte er auch der verpassten Qualifikation für die aktuelle Saison hinterher: „Das ist der Antrieb für uns dahin zu kommen, um solche Qualifikationen wieder zu schaffen.“
Und um diese Gefilde wieder zu erreichen, benötigt es in der Bundesliga mindestens Platz sechs, mit etwas Glück reicht auch Rang sieben. Schafft es Trainer Adi Hütter, die Borussia dort wieder hin zu führen, dann darf auch Eberl im nächsten Jahr wieder die Momente aufsaugen und im Erfolgsfall auch genießen.