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katarinaschubert·11. Mai 2021
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katarinaschubert·11. Mai 2021
Auf unseren Flug durch die europäischen Top-Ligen der Frauen nehmen wir euch heute mit nach England, Frankreich sowie Spanien und Schweden. Eine der Sehenswürdigkeiten: Der Meistertitel für Melanie Leupolz und Ann-Katrin Berger.
Ann-Katrin Berger und Melanie Leupolz (FC Chelsea)
Für Ann-Katrin Berger und Melanie Leupolz ist es der Erste, für den Verein dagegen schon der Vierte: Dank eines überlegenen 5:0-Siegs gegen den FC Reading sicherte sich der FC Chelsea am letzten Spieltag der englischen Women’s Super League den Meistertitel.
Melanie Leupolz brachte Chelsea mit ihrem fünften Saison-Treffer schon früh in Führung (2.), Torhüterin Ann-Katrin Berger hielt anschließend den Kasten sauber. Das tat sie in dieser Spielzeit bereits zum zwölften Mal – kein Wunder also, dass ihr der Golden Glove-Award als beste Torhüterin der WSL-Saison verliehen wurde.
Ein Saison-Höhepunkt folgt jedoch noch für das Team von Trainerin Emma Hayes: Am kommenden Sonntag, 16. Mai, steht das Champions-League-Finale in Göteborg an. Dort wollen die Chelsea-Frauen gegen den FC Barcelona zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Titel holen.
Gleich vier deutsche Spielerinnen standen bei der Partie zwischen dem FC Arsenal und Aston Villa auf dem Platz. Und für beide Teams ging es am letzten Spieltag der Women’s Super League um alles oder nichts: Leonie Maier und der FC Arsenal wollten unbedingt die Champions-League-Qualifikation klar machen, Aston Villa kämpfte dagegen noch um den Klassenerhalt. Mithilfe eines 0:0-Unentschieden erreichten beide Teams ihre Ziele. Gemma Davies legte einen Tag nach dem Erfolg jedoch ihr Amt als Trainerin von Aston Villa nieder.
Dass Aston Villa überhaupt mit einem Punkt aus dem Spiel herausging, war Torhüterin Lisa Weiß zu verdanken. Denn Arsenal-Stars wie Vivianne Miedema, Jordan Nobbs oder Jill Roord, die zur nächsten Saison zum VfL Wolfsburg wechseln wird, hatten gegen die 33-jährige Deutsche keine Chance.
Es war eine durchwachsene Saison für Arsenal, die sie aber noch mit einem Titel im FA-Pokalfinale versöhnlich abschließen können. Dort treffen die Arsenal-Frauen am 16. Mai auf Crystal Palace.
Dzsenifer Marozsan gehörte am vergangenen Sonntag wieder zu den Stammkräften ihres Clubs Olympique Lyon, als am 20. Spieltag der französischen Division 1 Feminine ein 4:0-Sieg gegen den Abstiegskandidaten FF Issy-les-Moulineaux gelang.
Trotz des zweiten Siegs im zweiten Spiel von Neu-Trainerin Sonia Bompastor bleibt Olympique Lyon in der Tabelle nur Platz 2 hinter Paris St. Germain. Die gewannen ihr Spiel gegen Le Havre wiederum mit 2:0, Sara Däbritz blieb diesmal allerdings ohne Einsatz.
Durch eine 0:1-Niederlage gegen Girondins Bordeaux ist der HSC Montpellier zwei Spieltage vor Saisonende auf den 7. Platz abgerutscht. Normalerweise Stammspielerinnen, verzichtete Trainer Jean-Louis Saez dieses Mal auf Top-Torschützin Lena Petermann und Abwehrspielerin Leonie Pankratz. Torhüterin Lisa Schmitz kam dagegen auf ihren 14. Saison-Einsatz.
Nach einer Reihe von Corona-Infektionen innerhalb des Teams stand Turid Knaak am vergangenen Spieltag erstmals wieder in der Startelf von Atlético Madrid – pünktlich zum Stadtduell mit Madrid CFF, welches Atlético mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Die Qualifikation für die Champions League scheint derweil immer noch in weiter Ferne.
Fünf Tage vor Saisonende steht außerdem bereits der FC Barcelona als spanischer Meister fest.
Stefanie Sanders wechselte erst im März vom SC Freiburg zum FC Rosengård in die schwedische Damallsvenskan, sie scheint sich jedoch gut eingelebt zu haben. Auch beim 3:0-Sieg gegen den Djurgården IF stand sie wieder in der Startelf. Der Club aus Malmö verteidigte damit am 4. Spieltag seine Tabellenführung.