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Annika Becker·21. Januar 2022
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Annika Becker·21. Januar 2022
Die Frauenbundesliga ist noch für zwei Wochen in der Winterpause und in Schweden und Norwegen hat die neue Saison noch nicht begonnen, in anderen Ligen Europas aber wird gespielt – vorausgesetzt, es gibt keine kurzfristigen Ausfälle. Zeit mal wieder einen Blick auf die deutschen Spielerinnen im europäischen Ausland zu werfen.
Anna-Lena Stolze, Twente Enschede
Anna-Lena Stolze wurde im Sommer vom VfL Wolfsburg für eine weitere Saison an Twente Enschede ausgeliehen und steht mit De Tukkers gerade auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Ajax Amsterdam. Die 21-Jährige kam bisher in elf Ligaspielen zum Einsatz. So auch am vergangenen Wochenende gegen PEC Zwolle, als sie mit einer Vorlage per Flanke für Kapitänin Renate Jansen und einem insgesamt auffälligen Spiel über volle 90 Minuten als Rechtsaußen überzeugte. Es wären sogar noch mehr Scorerpunkte drin gewesen, einmal jedoch verpasste die sonst so treffsichere Fenna Kalma und einmal setzte Stolze selbst den Ball neben das Tor.
An diesem Wochenende geht es für Twente gegen das drittplatzierte PSV Eindhoven weiter. Entgegen den letzten Jahren gibt es in der Eredivisie keine Playoffs mehr, sondern eine dritte „Halbserie“. Diese wird nach dem 18. Spieltag festgelegt, da sich aus der Tabelle ergeben soll, wer in den dritten Aufeinandertreffen zwischen den Vereinen Heimrecht bekommen soll. Im Titelrennen ist nach der Meisterschaft unter Tommy Stroot im letzten Jahr also auch in dieser Saison noch alles möglich.
Tamar Dongus, US Sassuolo
Im vergangenen Herbst stand Sassuolo überraschend für eine ganze Weile auf dem ersten Tabellenplatz und setzte Juventus Turin immer wieder unter Druck, inzwischen zeigt sich in der Serie A wieder das gewohnte Bild mit den Schwarz-Weißen ganz oben. Aktuell steht der Verein von Tamar Dongus auf dem dritten Platz hinter der punktgleichen AS Rom.
Auch im Pokal begegnete man Anfang des neuen Jahres Juventus, Dongus stand auf dem Platz und musste sich mit ihrem Team schließlich im Elfmeterschießen geschlagen geben. Beim Ligaspiel gegen Florenz am vergangenen Wochenende stand die Innenverteidigerin nicht im Kader.
Lisa Schmitz, Johanna Elsig, Lena Petermann, Montpellier HSC
Während die Spiele von Lyon und Paris verlegt werden mussten, konnte Montpellier mit dem Stammspielerinnen-Trio aus Schmitz, Elsig und Petermann gegen Saint-Étienne spielen und holte gegen das vom Abstieg bedrohte Team einen 3:0-Sieg. Elsig verlängerte in der 13. Minute einen Freistoß per Kopf zum 1:0 ins Tor und markierte damit ihren ersten Treffer in der Division 1. Petermann lieferte kurz darauf mit einem klugen Pass nach außen auf Faustine Robert die Vorlage zu deren 2:0, Petermann kommt in dieser Saison jetzt auf fünf Tore und drei Vorlagen in der Liga und ist damit Montpelliers Topscorerin. Für dieses Wochenende ist planmäßig das Heimspiel gegen Lyon angesetzt.
In der Tabelle steht der HSC nach anfänglichen Startschwierigkeiten jetzt auf dem 5. Platz, mit gutem Abstand nach unten und in Reichweite zu Platz drei, der zur Champions League Qualifikation berechtigt. Im Pokal gab es bereits eine Woche zuvor ein weiteres Spiel gegen Saint-Étienne, im Coupe de France setzte man sich sogar mit 2:7 durch, Petermann steuerte eine Vorlage und einen Doppelpack bei. Im Achtelfinale geht es für Montpellier Ende Januar gegen Albi Marssac weiter.
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