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Helge Wohltmann·25. Juli 2024
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Helge Wohltmann·25. Juli 2024
Senne Lynen hat sich innerhalb von einer Saison zum Leistungsträger bei Werder entwickelt. Im Trainingslager verriet er nun, wer für ihn das Optimum auf der Sechs verkörpert und wie er mit dem SVW die neue Saison angeht.
Reicht es in dieser Saison für den Europapokal, den die Bremer in der vergangenen Spielzeit nur um zwei Tore verpassten? Ein schwieriger Saisonstart mit Heimspielen gegen Dortmund, Bayern, Freiburg und Leverkusen lässt daran zweifeln. Auch Lynen sagte gegenüber der 'Deichstube', dass man die Erwartungen drosseln sollte.
"Man sollte immer dran glauben, aber Europa ist vielleicht noch ein bisschen schnell. Wir müssen mit neuem Mut, einem komplett neuen Mindset in die Saison gehen", so der 25-Jährige. Werder hatte zuletzt immer wieder betont, nicht auf die internationalen Plätze, sondern erstmal auf die 40-Punkte-Marke zu schauen.
Lynen soll dabei im Zentrum die Fäden zusammenhalten. Eine Rolle, die Sportchef Clemens Fritz ihm vollends zutraut: "Er ist ein schlauer Spieler, der uns mit seiner Balance viel Stabilität gibt. Senne antizipiert gut und hat eine sehr gute Spielübersicht."
Woher das kommt, kann Lynen aber nicht sagen: "Ich habe keine Ahnung. Ich probiere einfach, auch ohne Ball zu gucken, wie ein Spieler steht oder schaut - und dann den Ball zu erobern."
Orientierung holt er sich dabei unter anderem von einem aktuellen Europameister: "Für mich ist die Sechs das Herz einer Mannschaft. Wenn man Spanien bei der EM mit Rodri dort gesehen hat, dann ist das ganz klar."