"Etwas ungewohnt": Friedl jetzt auch Standardschütze | OneFootball

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·9. August 2022

"Etwas ungewohnt": Friedl jetzt auch Standardschütze

Artikelbild:"Etwas ungewohnt": Friedl jetzt auch Standardschütze

Marco Friedl hat Werder Bremen am Samstag erstmals als Kapitän in eine Bundesliga-Partie geführt. Das 2:2 im Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg hielt auch noch eine andere Neuerung für den Österreicher bereit: Er ist beim Aufsteiger jetzt als einer der Standardschützen vorgesehen.

"Mich hat es am Anfang auch ein bisschen gewundert. Schließlich ist es etwas ungewohnt, als Innenverteidiger, die Ecken zu schießen", zitiert die Bild-Zeitung den Abwehrmann. Es ist wohl eine Auszeichnung für das Feingefühl von Friedl, dass er die Flanken hereinbringen soll. Und womöglich ein Zeichen, dass er nicht zu den gefährlichsten Kopfballspielern um Aufgebot von Ole Werner gehört. Dass die Hanseaten bisweilen eher ungewöhnliche Dinge bei Standards machen, ist derweil nichts Neues. Auch Torjäger Marvin Ducksch tritt viele Ecken, bei denen er eigentlich einer der logischen Abnehmer im Zentrum wäre.


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Vorbild Naldo?

Einige Vorbilder gibt es für Friedl aber doch. Zum Beispiel hat Holger Badstuber beim FC Bayern einst viele ruhende Bälle mit seinem starken linken Fuß getreten. Und bei Werder Bremen denken natürlich viele sofort an Naldo, der für seine wuchtigen Freistöße regelrecht berüchtigt war. "Wenn sich die Chance ergibt, werde ich mir den Ball schnappen", kündigt Friedl an, dass er es dem Brasilianer gerne nachmachen will. Insgesamt zehn Freistoßtore hat das Portal Transfermarkt für Naldo im Trikot von Werder Bremen verzeichnet. Friedl traf bisher immerhin sechsmal in Grün-Weiß, ein Freistoß war aber noch nicht darunter.

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