"Es ist noch nicht vorbei" – Fenerbahçe zwischen Schwurbelei und Durchhalteparolen | OneFootball

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·23. April 2024

"Es ist noch nicht vorbei" – Fenerbahçe zwischen Schwurbelei und Durchhalteparolen

Artikelbild:"Es ist noch nicht vorbei" – Fenerbahçe zwischen Schwurbelei und Durchhalteparolen

Fenerbahçes Meisterschaftschancen sind seit dem Montagabend erheblich gesunken. Nach dem 2:2-Unentschieden in Sivas müssen die Gelb-Marineblauen auf mindestens zwei Patzer Galatasarays in den verbleibenden fünf Saisonspielen hoffen. Insbesondere Trainer Kartal wehrte sich aber gegen ein vorzeitiges Begräbnis der letzten Titelchance.

So richtig wahrhaben wollte es Ismail Kartal kurz nach Schlusspfiff offenbar nicht. "Ich glaube nicht, dass sich der Punkteunterschied verändert hat. Für uns ist er immer noch gleich", so die etwas kryptischen Aussagen des Fenerbahçe-Trainers am Mikrofon von beINsports. Doch Fakt ist: Nach dem 2:2-Unentschieden in Sivas am Montagabend hat sich der Rückstand der Kanarienvögel auf Spitzenreiter Galatasaray nicht nur von zwei auf vier Punkte vergrößert. Damit muss Fenerbahçe ungeachtet eines möglichen Sieges im direkten Duells am vorletzten Spieltag auf mindestens einen weiteren Patzer der Löwen hoffen. "Es ist noch nicht vorbei. Wir werden noch fünf Spiele absolvieren und werden versuchen, diese fünf Spiele zu gewinnen", versucht Kartal die Stimmung beim Kadıköy-Klub weiter hochzuhalten.


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"Weiß nicht, wohin sich der Fußball in der Türkei noch bewegen will."

Für reichlich Frust auf Seiten Fenerbahçes sorgte der spät gepfiffene Elfmeter von Schiedsrichter Cihan Aydın nach einem Foulspiel von Djiku an Sivas-Stürmer Manaj, der den fälligen Strafstoß im Anschluss selbst verwandelte. Aus Sicht des Tabellenzweiten eine Fehlentscheidung. "Wenn wir die Entscheidung von Anfang bis Ende untersuchen, denke ich, dass es eine sehr schwerwiegende Entscheidung für eine Mannschaft ist, die um die Meisterschaft spielt", meint Kartal. Kahveci, der Minuten zuvor die 2:1-Führung per Direktabnahme erzielte hatte, pflichtete seinem Trainer bei: "Ich habe dem Schiedsrichter noch erklärt, dass es kein Vergehen war. Ich weiß nicht, wohin sich der Fußball in der Türkei noch bewegen will." Djiku selbst äußerte sich zum Vergehen nicht ausführlich, diagnostizierte dagegen, dass man enttäuscht sei und durch den späten Gegentreffer zwei Punkte verloren habe. Möglicherweise hat es der Innenverteidiger danach auch seinem Trainer gesagt.

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