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·26. August 2023

"Es ist immer Druck auf dem Kessel": Dabrowski will ersten Sieg

Artikelbild:"Es ist immer Druck auf dem Kessel": Dabrowski will ersten Sieg

Am Sonntag (19:30 Uhr) schließt Rot-Weiss Essen den 4. Spieltag mit dem West-Derby gegen Preußen Münster ab. Bei allem Lob für die bisherigen Auftritte der Dabrowski-Elf ist bislang kaum etwas Zählbares herausgesprungen. Der Cheftrainer will die Hafenstraße in einem hitzigen Match aktivieren, um das zu ändern.

"Ich sehe immer die Chance"

Knapp 500 Karten sind in beiden Bereichen noch zu haben, dann ist die Essener Hafenstraße mit rund 20.000 Zuschauern ausverkauft. Das Duell zwischen Essen und Münster lockt die Fans ins Stadion, denn in der jüngeren Vergangenheit schlugen beide Vereine durchaus Schlachten, die auch abseits des Rasens für Nachbeben sorgten – beispielsweise durch einen Böllerwurf, der in der Regionalliga zum Spielabbruch führte. Nun treffen die Klubs erstmals in der 3. Liga aufeinander. "Natürlich ist das ein Derby, das sehr emotional wird und ein paar Vorkommnisse hat", erklärte RWE-Coach Christoph Dabrowski, der eine "hitzige Atmosphäre" am Sonntag erwartet.


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Zumal die Essener nach bislang guten Auftritten noch auf einen Sieg warten. In der Englischen Woche sammelte der Revierklub bislang immerhin zwei Zähler. "Es ist klar, dass wir das Ziel haben, so schnell wie möglich einen Dreier zu landen. Ich spüre aber keinen größeren Druck als sonst auch immer. Es ist immer Druck auf dem Kessel", so Dabrowski. "Ich sehe immer die Chance, dass wir mit Fokus auf unserer Leistung unser Spiel durchdrücken können." Das ist auch im Westduell mit Preußen Münster das ausdrückliche Ziel. Denn dann sei klar: "Dann wird zwangsläufig auch ein gutes Ergebnis herauskommen."

RWE will Qualität und keine Schnäppchen

Die Unterstützung der Fans ist RWE wie immer gewiss. "Die Fans, die Mittwoch in Köln dabei waren, haben die Mannschaft eingeschworen. Ich hoffe, dass das Team dieses aktive Spiel annimmt", bedankte sich Dabrowski für den Zuspruch, den die Essener von den Rängen erhalten. Denn dem Coach ist bewusst: "Wir müssen die Kraft und Energie unseres Stadions nutzen. Dafür sind wir verantwortlich." Für dieses Unterfangen steht ihm derselbe Kader zur Verfügung, wie es schon in der letzten Partie gegen Viktoria Köln war. Aber die Langzeitverletzten, wie beispielsweise Ekin Celebi, sollen auf einem guten Weg sein.

Schlägt Essen in den nächsten Tagen trotzdem noch einmal auf dem Transfermarkt zu? "Mir ist neu, dass ein Spieler in den letzten Tagen abgesagt hat", dementierte Dabrowski jedenfalls, dass solche Fälle vorlagen. RWE sei in Gesprächen, um Optionen für den Kader offen zu halten – und sechs Tage bleiben dem Klub auch noch. Trotz der dünnen Personaldecke könne es aber auch sein, dass nichts mehr passiert. Auf günstige Gelegenheiten wartet Dabrowski nämlich nicht: "Schnäppchen und Qualität dazu ist oftmals nicht im Einklang zueinander."

Dabrowski kommentiert Rasenproblematik

So geht RWE mit dem aktuellen Kader in die Partie – und hofft, dass der Rasen als zweites großes Thema beim Revierklub keine Rolle spielt. "Wir können jetzt nicht den Wettergott anrufen. Deswegen müssen wir gucken, was auf uns zu kommt", kommentierte Dabrowski die anhaltenden Probleme mit dem Grün an der Hafenstraße. "Es kann durchaus sein, dass es ein absolutes Kampfspiel wird, was die Platzverhältnisse betrifft", kündigte Dabrowski an. Aber auch darauf sei seine Mannschaft vorbereitet.

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