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·15. August 2025
„Es gebührt der Respekt…“: Bayern reagiert auf Woltemade-Drama

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·15. August 2025
Das Sommer-Transferfenster ist noch knapp zwei Wochen geöffnet, und beim FC Bayern gibt es vor allem in der Offensive weiterhin offene Fragen. Sportdirektor Christoph Freund hat nun ein klares Update zu den Personal- und Transferplänen der Münchner gegeben. Der 48-Jährige reagierte auch auf das anhaltende Transfer-Drama um Nick Woltemade.
Mit Kingsley Coman steht der nächste prominente Abgang kurz bevor. Der Flügelflitzer befindet sich auf der Zielgeraden zu einem Wechsel zum saudischen Topklub Al-Nassr. Der 29-jährige Franzose wäre nach Thomas Müller und Leroy Sané bereits der dritte Offensivabgang in diesem Sommer. Hinzu kommt die langwierige Verletzung von Jamal Musiala – die Personaldecke im Angriff wirkt dünner denn je.
Trotz dieser Abgänge sieht Freund keinen Grund zur Nervosität. „Wir wollten ein, zwei Veränderungen herbeiführen. Wir wollen auch nicht zu groß sein, eine gute Mischung haben. Die Quantität ist geringer, die Qualität ist noch hoch. Wir sind schon gut aufgestellt. Es kommen mit Musiala, Davies und Ito auch Schlüsselspieler zurück“, erklärte der 48-Jährige auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Supercup gegen den VfB Stuttgart.
Klar ist aber auch: Der Rekordmeister hält weiterhin Ausschau nach Verstärkungen. Neben Neuzugang Luis Diaz könnten in den kommenden Tagen weitere Transfers folgen. „Wir haben noch zwei Wochen Transferzeit“, betonte Freund.
Zum anhaltenden Transferpoker um Nick Woltemade, bei dem das dritte Bayern-Angebot in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro in dieser Woche gescheitert sein soll, wollte sich Freund nicht weiter äußern. „Der FC Bayern war nicht die Partei, die da so viel gesprochen hat. Da wird so viel gesprochen über Deadlines und Zahlen. Wir haben uns eigentlich nie dazu geäußert. Das werden wir auch jetzt nicht machen. Es gibt auch keinen neuen Stand. Wir spielen morgen gegen Stuttgart, dort ist der Spieler unter Vertrag. Es gebührt der Respekt, dass wir vor dem Spiel nicht noch einmal die Diskussionen anfachen.“
Mit dieser klaren Ansage richtet sich der Fokus vorerst voll auf das Supercup-Duell – auch wenn im Hintergrund sicherlich die Transferaktivitäten weiterlaufen.