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·24. März 2024

„Es fehlte an Neutralität“: Thomas Meunier kritisiert Ex-Klub Borussia Dortmund

Artikelbild:„Es fehlte an Neutralität“: Thomas Meunier kritisiert Ex-Klub Borussia Dortmund

Er stand viele Monate auf der Liste der Abschiedskandidaten. Doch lange Zeit fand sich kein neuer Klub für Thomas Meunier. Im Februar 2024 war es dann endlich so weit. Trabzonspor angelte sich den 32 Jahre alte Nationalspieler Belgiens. Nun blickt er im Zorn auf seine letzten Wochen beim BVB zurück.

Am Samstag (23. März) feierte Meunier sein Comeback bei den „Roten Teufeln“. Im Länderspiel gegen Irland (0:0) lief er erstmals seit der Weltmeisterschaft 2022 für Belgien auf. Nach der Pause brachte ihn Nationaltrainer Domenico Tedesco (38). Der frühere Dortmunder darf sich berichtigte Hoffnung auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft im kommenden Sommer machen.


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Für Trabzonspor bestritt er in der Süper Lig bislang sechs Partien – alle in der Startelf. Zwei Torvorlagen stehen in seiner Bilanz. Vor seinem Wechsel an die Schwarzmeerküste hatte er sich beim BVB ein wenig überraschend in die Anfangsformation zurückgekämpft. Siebenmal in Folge nominierte ihn Chef-Trainer Edin Terzić (41) für die Schwarz-Gelben. Doch eine Zukunft gab es für Meunier nicht.

Viele Monate versuchten die Verantwortlichen des Vize-Meisters, den belgischen Nationalspieler abzugeben. Mal galt der FC Burnley als interessiert. Dann hieß es, Galatasaray Istanbul oder Club Brügge wollten den Außenverteidiger unter Vertrag nehmen. Doch alle Pläne zerschlugen sich. Bis Trabzonspor zugriff und den Borussen-Profi ablösefrei in die Türkei holte.

„Trabzonspor die interessanteste Option“

Auf der Pressekonferenz vor dem Irland-Spiel äußerte sich Meunier zu seinem Weggang. „Dortmund hat mir gegenüber kommuniziert, obwohl ich auf dem Platz stand, dass die Rückkehr meines Konkurrenten nach seiner Verletzung mich wieder ins Abseits befördern würde“, erklärte der 32-Jährige. „Ich finde, da fehlt es ein bisschen an Neutralität und an Konkurrenzkampf“, ärgerte sich der Ex-BVBler.

Bei dem erwähnten Konkurrenten handelt es sich um Julian Ryerson (26), der aufgrund einer Innenbandverletzung von Dezember bis Februar ausfiel. Meunier ersetzte den Norweger und lieferte durchaus ansprechende Leistungen. „Die Botschaft war klar: Wenn du eine andere Option findest: Nutze deine Chance! Denn in Dortmund wird es kompliziert werden“, erläuterte er die damalige Situation.

„Also musste ich ein Risiko eingehen und es bei einer anderen Mannschaft probieren. Und für den Moment war Trabzonspor die interessanteste Option“, berichtete Meunier. Beim Tabellendritten der Süper Lig unterschrieb er einen Vertrag bis 2025.

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