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·30. August 2024
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·30. August 2024
Das Fußballwochenende steht vor der Tür und verspricht wieder einmal Spannung! Es stehen auch die ersten Topspiele auf dem Programm, Bayer Leverkusen trifft beispielsweise auf RB Leipzig, in Italien kommt es zum Showdown zwischen Inter und Atalanta, in England treffen Arsenal und Brighton aufeinander.
So langsam aber sicher gibt es mehr als nur einen ersten Eindruck von den Teams. Gerade jetzt steht aber die Länderspielphase Nummer eins in dieser Saison an. Vorher liefern wir noch einmal drei Thesen zum Wochenende!
Manchester City startete wieder einmal sehr gut in die neue Saison. Gegen Chelsea gab es einen 2:0-Erfolg, bei dem die Skyblues überlegen waren. Gegen Ipswich wackelte man in der Anfangsphase kurz, danach herrschte aber schnell Klarheit, das Spiel endete mit 4:1 für den Meister. Auf dem allerhöchsten Niveau agiert City noch nicht, auch in der Vorbereitung gab es die ein oder andere Delle, aber City schaffte es in den letzten Jahren immer wieder, dann voll da zu sein, als es zählte. Am dritten Spieltag wartet nun die Aufgabe West Ham auf Pep Guardiola und sein Team. Das kann durchaus sehr knifflig werden.
Denn die Hammers haben eigentlich genau das Skillset im Kader, um gegen ein Topteam maximal unangenehm zu werden. Physisch starke Spieler, den ein oder anderen Techniker, schnelle Akteure auf dem Flügel. Diese Mischung ist prädestiniert dafür, das Zentrum zu schließen, den Ball auch mal wegzuschießen, wenn es nötig ist, und schnell zu kontern. Entscheidend könnte aber vor allem die durch Niclas Füllkrug noch einmal verbesserte Offensivwucht werden. Standards sind das Zauberwort. Unsere These: City dominiert das Spiel, ein Standard sorgt aber am Ende für einen Patzer!
Nach dem Aufstieg in die Bundesliga wollten der FC St. Pauli und Holstein Kiel schnell einen guten Eindruck hinterlassen. Die Störche verloren am Samstag aber bei der TSG Hoffenheim, es war sogar das Debüt in der Bundesliga. St. Pauli hielt am Sonntag gegen Heidenheim sehr gut mit, war aber zu ineffizient und verlor ebenfalls.
Neue Runde, neues Glück heißt es an diesem Wochenende für die beiden Aufsteiger. Doch leicht wird es für beide nicht. Den Auftakt macht das Team vom Millerntor, spielt am Freitagabend beim FC Union. Und Union ist nach den letzten Eindrücken wieder eine Mannschaft, die sehr unangenehm sein und die Tugenden aus dem Kampf gegen den Abstieg auf den Platz bringen kann. Genau hier liegt die Tücke für St. Pauli, denn sie wurden zwar in Liga zwei damit konfrontiert, dass einige Teams gegen sie etwas destruktiver spielten, aber eben mit einer deutlich niedrigeren individuellen Qualität.
Kiels Heimdebüt findet gegen den VfL Wolfsburg statt. Die Wölfe haben zwar am ersten Spieltag gegen den FC Bayern verloren, aber einerseits ist das keine Schande, andererseits war der Hasenhüttl-Fußball in einigen Spielphasen schon recht präsent und ausgeprägt. Einige Abläufe saßen sehr gut, wiederum andere noch nicht ganz. Die individuelle Qualität ist aber recht hoch, deutlich höher zumindest als bei Holstein. Anhand dieser Gründe rechnen wir mit Niederlagen für beide Aufsteiger – erneut.
Im Sommer wurde er endlich wahr, der Wechsel von Kylian Mbappe zu Real Madrid. Sein erstes Spiel war auch gleich ein Erfolg, im Supercup holte Real den Titel, der Franzose erzielte ein Tor. Soweit, so gut. Doch in La Liga hat er noch ein paar kleine Anlaufschwierigkeiten. In den ersten drei Spielen traf er nicht, sondern wirkte teilweise noch ein wenig wie ein Fremdkörper. Klar, auch einem Topstar, der zu den fünf besten Spielern der Welt gehört, muss eine gewisse Phase der Akklimatisierung zugestanden werden.
(Photo by Florencia Tan Jun/Getty Images)
Diese wird aber weiterhin andauern, auch beim Auftritt von Real Madrid gegen Real Betis am Sonntag. Die Königlichen sind ohnehin dafür bekannt, viele Aufgaben in der Liga zu erledigen, ohne dabei das große Spektakel zu verursachen. Mbappe wird gegen Betis spielen, er wird auch wieder Chancen erhalten, wieder einen Schritt nach vorne machen – und wieder nicht treffen. Die Zeit wird aber noch kommen.
(Photo by Matt McNulty/Getty Images)