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Rund 16.000 Zuschauer werden Rot-Weiss Essen am Mittwochabend (19 Uhr) gegen Borussia Dortmund II anfeuern, damit die Mannschaft von Christoph Dabrowski mit einem Erfolgserlebnis wieder aus dem Tabellenkeller herauskommt. Seit vier Spielen wartet der Revierklub auf einen Sieg – und hat schon einmal die Trendwende gegen die U23 des BVB einleiten können.
Vor einem Jahr drohte Essen nach zehn Spielen die Zerreißprobe, als nach zwei deutlichen Niederlagen die Stimmung am Tiefpunkt war. Kapitän Felix Bastians wurde damals freigestellt – und RWE holte sich einen 2:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund II, der zu fünf Siegen in Folge führte. Eine solche Trendwende sehnt der Revierklub auch am Mittwochabend herbei, wenn es wieder gegen die U23 des BVB geht. "Es bringt aber nichts, in der Vergangenheit herumzugraben", fand RWE-Coach Christoph Dabrowski, nachdem er sich die Geschichte in der Pressekonferenz vor dem kleinen Revierderby ebenfalls vor Augen geführt hatte.
Der 46-jährige Fußballlehrer blieb lieber in der Gegenwart. Und mit den Ausfällen von Ekin Celebi (Muskelverletzung), Moussa Doumbouya (Leisten-OP), Thomas Eisfeld (Muskelfaserriss) und Kelsey Meisel (Adduktorenzerrung) hat Dabrowski bereits einige Namen auf der Ausfallliste stehen. Immerhin: Eric Voufack konnte wieder trainieren, sodass der Außenverteidiger wieder im Kader stehen wird. Genauso wie auch Manuel Wintzheimer, der zwei Torbeteiligungen bei seinem ersten Startelf-Einsatz gegen Ingolstadt bejubelte. "Dementsprechend hat er eine große Chance, wieder von Anfang an zu spielen", so Dabrowski.
Der Cheftrainer nahm das Positive aus dem 2:2-Remis beim FC Ingolstadt mit, um nun zuversichtlich in die Partie gegen Dortmund II zu gehen. "Das entscheidende war für mich, dass ich eine Mannschaft gesehen habe, die das Spiel gewinnen wollte. Ich glaube, dass auch die Möglichkeit dafür da war", legte sich Dabrowski fest. Einzig die Effizienz habe in der Offensive gefehlt, dazu das nötige Glück in der eigenen Defensive. "Zur Wahrheit gehört, dass jede Situation, die der Gegner zurzeit vor unserem Tor hat, bestraft wird. Das gilt es zu drehen", forderte Dabrowski.
Seine Mannschaft zeige den Willen, auch die Vorbereitung gegen eine U23-Mannschaft sei kein großartiges Problem gewesen. Obwohl Dabrowski nicht vorhersehen konnte, welche Profi-Spieler möglicherweise am Mittwochabend in den Kader rutschen. "Man sieht aber klare Abläufe, die unabhängig vom Personal sind. Dadurch können wir uns ganz gut darauf einstellen, was auf uns zukommen wird", fand Dabrowski. Eine fußballerische Qualität, die sich vor allem in Geschwindigkeit ausdrückte, waren für den 46-Jährigen ein Hauptmerkmal. "Das gilt es dann zu bremsen, indem wir eine gute Positionierung haben und abgesichert zu sein, um ihre Stärken herauszunehmen." Damit auch dieses Mal wieder die Trendwende gegen Dortmund II gelingt.
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