Erneute Geldstrafe für den Waldhof – Auch FCI und Köln sanktioniert | OneFootball

Erst am Donnerstag war der SV Waldhof Mannheim vom DFB-Sportgericht wegen des unsportlichen Verhaltens der eigenen Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 35.000 Euro belegt worden, am Freitag sind weitere 62.730 Euro hinzugekommen. Sanktioniert wurden auch der FC Ingolstadt und Viktoria Köln.

Pyroshow gegen Dresden geahndet

Dass die Geldstrafe für den SVW derart hoch ausfällt, ist auf gleich mehrere Vorfälle beim Spiel gegen Dynamo Dresden am 23. Januar zurückzuführen. Zunächst zündeten Teile der eigenen Fans vor Spielbeginn sechs Rauch- und zwölf Knallkörper und schossen 13 Raketen ab. Dadurch verzögerte sich der Anpfiff um eine Minute. Während der ersten Halbzeit und vor Beginn der zweiten Hälfte wurden weitere 44 bengalische Fackeln abgebrannt, zudem wurden in der 16. Minute sowie vor Anpfiff der zweiten Halbzeit insgesamt weitere 29 Raketen abgefeuert. Dadurch verzögerte sich der Beginn des zweiten Durchgangs um eine Minute. In der 61. Minute warf ein Mannheimer Zuschauer zudem einen Gegenstand auf das Spielfeld. Bis zu 20.900 Euro kann der Waldhof für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre.

Der FC Ingolstadt wurde mit 7.700 Euro belegt, nachdem Fans bei der Partie in Unterhaching am 3. März insgesamt 22 bengalische Fackeln abgebrannt hatten. Bis zu 2.550 Euro können die Schanzer für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. Viktoria Köln kommt indes mit 350 Euro davon. Sanktioniert wurde das Abbrennen eines bengalischen Feuers beim Spiel gegen den Halleschen FC am 13. April.

Waldhof jetzt Erster der Strafentabelle

In der Strafentabelle übernimmt Waldhof Mannheim mit einer Gesamtsumme von 189.560 Euro nun den ersten Platz, Ingolstadt rückt auf Rang 14 vor (10.850 Euro) und Viktoria Köln belegt mit 1.310 Euro den 19. Platz.