Erling Haaland weist bei Manchester City eine erschreckende Bilanz auf | OneFootball

Erling Haaland (23) hat für Manchester City in zwei Jahren und 98 Pflichtspielen insgesamt 90 Tore erzielt – eine sagenhafte Quote. In den entscheidenden Partien taucht der Mittelstürmer aber ausnahmslos ab, wie eine Statistik belegt.

Zum zweiten Mal in Folge konnte sich Haaland in der zurückliegenden Saison souverän zum Torschützenkönig der Premier League krönen. 27 Treffer genügten ihm diesmal, um seinen Titel vor Cole Palmer (22/FC Chelsea/22 Tore) zu verteidigen.

Trotz dieses Erfolgs wird die Kritik am früheren BVB-Knipser auf der Insel jedoch immer lauter. Der Vorwurf: Haaland würde sein Team in den Alles-oder-nichts-Spielen im Stich lassen. Die Zahlen belegen diese Behauptung obendrein auch noch.

In den sechs Endspielen, die Haaland inzwischen für Manchester City bestritten hat, netzte er beispielsweise kein einziges Mal ein. Am Wochenende stand er im FA-Cup-Finale etwa erneut 90 Minuten lang auf dem Platz, ohne einen Treffer zu erzielen. Sein Team verlor schließlich mit 1:2 gegen den Erzrivalen Manchester United.

Erling Haaland blieb auch gegen Real Madrid blass

Doch nicht nur in den Endspielen versagen Haaland offensichtlich regelmäßig die Nerven. In seinen drei bisherigen Halbfinalbegegnungen im Trikot der Skyblues wollte ihm immerhin ebenfalls kein Tor gelingen.

Seinen Tarnmodus hatte der Angreifer darüber hinaus auch im diesjährigen Viertelfinale der Champions League gegen Real Madrid aktiviert. Die Kontrahenten trennten sich nach 180 Minuten zwar mit 4:4, Haaland steuerte allerdings keinen dieser Treffer dazu bei.

Bezeichnend: Im anschließenden Elfmeterschießen, das Manchester letztlich verlor, stand der Stürmer schon gar nicht mehr auf dem Feld. City-Coach Pep Guardiola (53) verzichtete während des Nervenkrimis offenbar absichtlich auf den schwachen Haaland.