Erklärt: So funktioniert das Transferfenster für die Klub-WM | OneFootball

Am 15. Juni beginnt die reformierte Klub-WM, an denen 32 Vereine aus der ganzen Welt teilnehmen. Zuvor dürfen die Klubs in einem von der FIFA genehmigten Sonder-Transferfenster neue Spieler verpflichten und registrieren.Mit dem zusätzlichen Fenster möchte die FIFA ein Chaos vermeiden, das entstanden wäre, da die Profiverträge bis Ende Juni gültig sind und somit mitten im Turnier ausgelaufen wäre. Wechselnde Spieler könnten dann im Verlauf des Turniers nicht mehr eingesetzt bzw. erst zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt werden. Daher hat die FIFA beschlossen, den teilnehmenden Vereinen eine zusätzliche Transfer-Möglichkeit zu gewähren.

Von wann bis wann ist das Transferfenster der Klub-WM geöffnet?

Die Teilnehmer der Klub-WM haben nur ein kleines Fenster, um Transfers zu tätigen. Vom 01. bis zum 10. Juni dürfen die Vereine neue Spieler registrieren.

Ja, zwischen dem 01. und 10. Juni dürfen Ende Juni auslaufende Verträge bis zum Ende der Klub-WM am 13. Juli verlängert werden. Der FC Bayern wird zum Beispiel den auslaufenden Vertrag von Thomas Müller verlängern.

Die FIFA hat hier eine zusätzliche Regel implementiert: kein Spieler darf bei der Klub-WM für zwei Vereine auflaufen. Läuft ein Vertrag Ende Juni aus, der Spieler nimmt bis dahin aber an der Klub-WM teil und wechselt anschließend zu einem anderen Verein im Turnier, darf er für seinen neuen Klub im Wettkampf nicht mehr eingesetzt werden.

Werden für Spieler mit auslaufenden Verträgen Ablösen fällig?

Die Ende Juni auslaufenden Verträge sind ohne Ausnahme gültig. Wenn ein Verein der Klub-WM einen Spieler also nach Vertragsende unter Vertrag nehmen möchte, geht das erst zum 01. Juli. Wenn die Vereine diese Spieler schon bei der Klub-WM einsetzen möchten, müssen sie mit dem Verein, bei dem der Spieler noch unter Vertrag steht, verhandeln. Dann kann auch noch eine Ablöse fällig werden, so etwa geschehen bei Trent Alexander-Arnold, der vom FC Liverpool zu Real Madrid gewechselt ist.

Dürfen vorzeitig zurückkehrende Leihspieler bei der Klub-WM spielen?

Ja, auch Rückkehrer von Leihen dürfen vond en Teilnehmern für die Klub-WM registriert werden. Dafür ist es allerdings nötig, die Leihen vorzeitig abzubrechen, da die Leihverträge der Spieler bis Ende Juni gültig sind. Die Gehaltskosten für den Monat Juni müssen demnach wieder komplett vom Stammverein übernommen werden. Diese Möglichkeit hat zum Beispiel der FC Bayern genutzt. Der Rekordmeister holte Maurice Krattenmacher und Adam Aznou von ihren Leihvereinen zurück und registriert sie für die Klub-WM.

Dürfen Vereine, die nicht an der Klub-WM teilnehmen, ebenfalls das Transferfenster nutzen?

Nein, das Transferfenster ist ausschließlich für die 32 Teilnehmer der Klub-WM gültig. Nicht teilnehmende Klubs können zwar Spieler an die Teilnehmer verkaufen oder verleihen, nicht aber selber Spieler verpflichten und registrieren. Nicht teilnehmende Vereine sind wie gehabt an ihre nationalen Transferfenster gebunden.

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