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·3. Mai 2025
"Ergebnis darf uns nicht umwerfen": FCM blickt trotz 0:5 nach vorne

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·3. Mai 2025
Mit einer überraschend deutlichen Niederlage gegen den SC Preußen Münster hat der 1. FC Magdeburg einen herben Rückschlag im Aufstiegskampf erlitten und wusste das 0:5 nach Schlusspfiff selbst noch nicht richtig einzuordnen. Dennoch geht der Blick nach vorne auf die kommenden Aufgaben.
Wirklich erstligareif präsentierte sich am Freitagabend in Magdeburg lediglich das Publikum. Als das Spiel bereits gelaufen war und die Gäste aus Münster mit 5:0 führten, feierten die Fans des FCM auf den Rängen ihre ganz eigene Party und belohnten ihre Spieler damit für eine Saison, die nach wie vor alle Erwartungen übertroffen hat. War der Club aus Sachsen-Anhalt ursprünglich mit dem Ziel des Klassenerhalts in die Spielzeit gestartet, ist zwei Runden vor Schluss doch auch noch alles in Sachen Bundesliga drin.
Dennoch muss natürlich auch die Leistung auf dem Rasen beleuchtet werden und die stimmte gegen die abstiegsbedrohten Westfalen mal so gar nicht. "Es ist nicht zu erklären. Jeder muss sich selbst hinterfragen, was nicht gut war. In der ersten Halbzeit haben wir zu viele einfache Zweikämpfe verloren. Diesmal ist leider viel zusammengekommen", meinte Magdeburgs Kapitän und Torhüter Dominik Reimann hinterher und dürfte nach den Gegentreffern von Jorrit Hendrix (12.), Marc Lorenz (15., 43./FE), Joshua Mees (52.) und Daniel Kyerewaa (54.) nicht allzu gut geschlafen haben.
Sein Trainer Christian Titz versuchte derweil auf der Pressekonferenz die Niederlage auf die entscheidenden Punkte herunterzubrechen: "Wir haben etwas gemacht, was im Fußball entscheidend ist – und das hat der Gegner gut gemacht. Wir haben dann Zweikämpfe verloren in der Endzone", so der überrascht wirkende 54-Jährige, der aber auch versprach, bereits ab Montag und nach einer eingehenden Analyse den Fokus schon wieder auf die kommenden Aufgaben in Paderborn und gegen Düsseldorf zu lenken. Schließlich ist für die Blau-Weißen weiterhin alles drin.
Zumal das 0:5 am Ende vielleicht doch ein wenig drastischer ausfiel, als es eigentlich war. "Das war ja jetzt kein Spiel, in dem dich der Gegner hinten reingespielt hat und in dem du völlig unterlegen warst. Das war ein Spiel gegen einen Gegner, der sehr konsequent in seiner Chancenverwertung war und in den Räumen sehr diszipliniert verteidigt hat", so Titz, der eine Wiederholung dessen aber dennoch vermeiden möchte und mit seinem Team an Verbesserungen arbeiten wird.
"Das Ergebnis darf uns aber nicht umwerfen. Wir werden in den kommenden zwei Spielen alles reinwerfen", meinte auch Alexander Nollenberger über die in ihrer Zweitligageschichte allerdings höchste Heimniederlage der Magdeburger. Mit guten Leistungen und entsprechenden Ergebnissen in den letzten beiden Spielen kann sie aber wieder vergessen gemacht werden, mindestens Rang drei und die damit verbundene Aufstiegsrelegation wird auch nach dem 32. Spieltag für den FCM noch möglich sein.