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·4. Dezember 2023

Erfolgscoach Wück: "Wir müssen ihnen das Vertrauen geben"

Artikelbild:Erfolgscoach Wück: "Wir müssen ihnen das Vertrauen geben"

Die deutschen U17-Weltmeister sind am Montagmorgen in Frankfurt feierlich empfangen worden. Die Mannschaft von Christian Wück hat bei der Endrunde in Indonesien mit mannschaftlicher Geschlossenheit gepunktet, sich auch durch Rückschläge nie aus dem Konzept bringen lassen. Eine Profikarriere ist für die jungen Helden deshalb aber nicht automatisch vorgezeichnet.

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"Deshalb schaffen wir den Übergang nicht"

Einerseits liegt dies daran, dass es um Jugendliche geht, die sich noch in der persönlichen und körperlichen Entwicklung befinden. Andererseits tun sich aber auch Profitrainer bisweilen schwer, die jüngsten Talente ins kalte Wasser zu werfen. "Wir haben die Talente, aber wir müssen ihnen auch das Vertrauen geben. Das fehlt den Profivereinen in Deutschland, deshalb schaffen wir den Übergang nicht, ob in der 1. Liga, der 2. Liga und der 3. Liga", zitiert kicker.de die Mahnung von Europameister- und Weltmeister-Coach Wück.


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Erst drei haben bereits in obersten Ligen gespielt

Tatsächlich haben aus der Weltmeister-Truppe mit dem zuletzt verletzten Assan Ouedraogo (FC Schalke 04), Elfer-Held Konstantin Heide (SpVgg Unterhaching) und Kapitän Noah Darvich (SC Freiburg II, jetzt FC Barcelona) erst drei Talente in den obersten drei deutschen Ligen gespielt. Zuzutrauen wären Einsätze vielen anderen Spielern auch. Abwehr-Recke Finn Jeltsch war beim 1.FC Nürnberg schon einige Male nah dran, stand im Spieltagskader.

Rettig warnt vor "Schulterklopfern"

"Am wichtigsten ist es jetzt, Anschluss an den Profibereich zu bekommen. Im Training alles zu geben und dann auf den Trainer zu hoffen, wann er sich traut beziehungsweise dir das Vertrauen gibt. Und dann muss man da sein", weiß der Verteidiger. Klar ist dabei auch, dass mehrere der U17-Weltmeister nun von Beratern und Klubs mit Versprechungen gelockt werden dürften, die sich kaum alle erfüllen lassen. DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig warnte die Weltmeister so laut des Fachmagazins vor "vielen neuen Freunden und Schulterklopfern".

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