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·24. Juli 2024
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Die Europameisterschaft 2024 machte mit Änderungen in technischer und regeltechnischer Hinsicht auf sich aufmerksam. Im Supercup möchte die DFL nun eine dieser Neurungen testen.
Während der kürzlich stattgefundenen Europameisterschaft in Deutschland sorgte ein Chip innerhalb des Balles für großes mediales Aufsehen. Die auch als “Ball-EKG” bezeichnete Neuerung hilft vor allem bei Abseitsdiskussionen, kann aber auch eventuelle Handspiele erkennen. So profitierte die deutsche Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Dänemark von dieser Technik und bekam nach einer Berührung von Joachim Andersen einen Handelfmeter zugesprochen.
Die Wahrnehmungen des Chips wurden anschließend in einer anschaulichen Grafik symbolisiert, die viele Entscheidungen für die Anhängerschaften verständlicher machte. Auch ein Treffer von Romelu Lukaku gegen die Slowakei wurde aberkannt, da die Technik ein vorheriges Handspiel erkannt hatte.
Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) am heutigen Mittwoch bestätigte, wird der Chip im Ball auch im Supercup zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart zum Einsatz kommen. Dies hatte zuvor bereits die Sport Bild vermeldet. Am 17. August trifft der Doublesieger in der heimischen Bay Arena auf den Vizemeister aus dem Schwabenland.
In der Bundesliga wird das Ball-EKG zunächst jedoch nicht zum Einsatz kommen. Die DFL möchte den Supercup als Testlauf nutzen und die neue Technik bei einem erfolgreichen Einsatz frühestens mit Beginn der Saison 2025/2026 einsetzen.
(Photo by SVEN HOPPE/POOL/AFP via Getty Images)