Erfolgreiche Geduldsprobe in Issel | OneFootball

Auch am 13. Spieltag der Regionalliga Südwest zeigen die 05-Frauen keine Blöße und erspielen sich gegen den TuS Issel die nächsten drei Punkte im Kampf um den Aufstieg. Dabei drängte sich nach den Anfangsminuten eine mittlerweile wohlbekannte Frage auf: Gelingt den Rheinhessinnen der Dosenöffner, um für klare Verhältnisse zu sorgen? An diesem Sonntag ließ die Antwort ein wenig auf sich warten, kam in der 43. Minute dann aber in einer umso schöneren Kombination über Nadine Anstatt, Yurina Imai und Tamar Goren, ehe Kara Bathmann die Kugel mit dem linken Fuß ins lange Eck zwirbelte. Die Pausenführung erwies sich zugleich als Brustlöser für die Mainzerinnen, die in der zweiten Halbzeit mit nochmal mehr Schwung Richtung Isseler Kasten spielten. Die Treffer von Anstatt (57.) und der eingewechselten Yuuka Fukuhara (70.) besiegelten demnach auch folgerichtig mit der gleichzeitig elften weißen Weste der aktuellen Saison den Mainzer Auswärtssieg.

Stotternder Motor zum Start

Bei schönstem Fußballwetter trafen die Mainzerinnen auf eine Heimelf, die ihre Prioritäten von Beginn an der Defensive zuschrieb und es doch zunächst spielerisch versuchte, sich aus dem Mainzer Pressing zu befreien. Das mehr oder weniger erfolgreich - während sich die Mannschaft vom Rhein zahlreiche hohe Ballgewinne sichern konnte, ließ man die jedoch regelmäßig ungenutzt. Eher sukzessive robbte man von Minute zu Minute näher an das Heimgehäuse und meldete vor allem mit Standards Toransprüche an. Diese konnten jedoch entweder durch eine Isseler Abwehraktion vereitelt werden (20., 41.) oder gerieten von vorne herein zu ungenau (16., 21., 35.). Aus dem Spiel heraus konnte sich einzig Neuzugang und Startelfdebütantin Setoka Takeuchi nach Hereingabe von Geburtstagskind Goren in der 34. Minute gefährlich in Position bringen, wurde vor Einschuss jedoch noch entscheidend von Isseler Keeperin Angelina Kön gestört. Ein Unentschieden zur Pause lag in der Luft, als Bathmann sich ein Herz fasste und via Fernschuss für die befreiende Mainzer Führung sorgte (43.).