Erdogan-Foto: Mitspieler wünschten sich offenbar frühere Özil-Stellungnahme | OneFootball

Mesut Özils langes Schweigen zu seinem Foto mit dem türkischen Machthaber Recep Tayyip Erdogan im Vorfeld der WM ist bei vielen Mitspielern offenbar nicht gut angekommen. Dies berichtet die SportBild.

Demnach hätten sich viele DFB-Kollegen gewünscht, Özil hätte sich früher geäußert und somit öffentlichen Druck von der Mannschaft genommen. Während Özil schwieg, mussten andere Stellung beziehen.

Erdogan-Foto auch Thema in Löws WM-Analyse

Der Umgang mit dem Erdogan-Foto sei dem Bericht zufolge auch Thema bei der WM-Analyse von Bundestrainer Joachim Löw gewesen. Am Freitag präsentierte er dem DFB-Präsidium seine Ansichten. SportBild berichtet, Löw hätte dabei einen großen personellen Umbruch angekündigt und dafür vier Schlagworte präsentiert: "Emotionen, Identifikation, Fitness, Druck."

Diskutiert wurde demnach auch die Zukunft von Nationalmannschaftmanager Oliver Bierhoff. Dem Bericht zufolge soll bei ihm DFB-intern eine Überforderung durch die Vielzahl an Aufgaben ausgemacht worden sein. Hansi Flick, der von 2006 bis 2014 als Co-Trainer fungierte, wird als möglicher Nachfolger gehandelt.