Erdogan-Besuch in Berlin: Wird das Spiel des FC Bayern München bei Hertha BSC verschoben? | OneFootball

Das Auswärtsspiel von Bundesliga-Rekordmeister Bayern München bei Hertha BSC Ende September könnte verschoben werden. Grund dafür ist der zweitägige Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in der deutschen Hauptstadt und die damit verbundenen Bedenken der Sicherheitsbehörden.

Nachdem der Tagesspiegel zunächst darüber berichtet hatte, dass die Polizei diese Sicherheitsbedenken habe, sagte Michael Kranz, der Vorsitzende Vertreter des Gesamtpersonalrats der Berliner Polizei, der BILD: "In der gestrigen Sitzung des Personalrats wurde beschlossen, den Innensenator Andreas Geisel (SPD) aufzufordern, eine Ausrufung des polizeilichen Notstands zu prüfen."

Hertha BSC vs. Bayern München: Rund 300 Polizisten im Einsatz

Sollte dieser Notstand tatsächlich ausgerufen werden, könnte dies auch Auswirkungen auf das Heimspiel der Hertha am 6. Spieltag gegen den FCB haben. Die Partie soll am 28. September um 20.30 Uhr starten. An jenem Tag kommt auch Erdogan nach Berlin.

Da der der Besuch des türkischen Staatschefs eine große Belastung für Polizei an jenem Wochenende darstellt, könnten die rund 300 Polizisten, die rund um das Gastspiel des FCB im Olympiastadion im Einsatz wären, anderweitig eingesetzt werden und dies hätte eine Verlegung der Partie zur Folge.