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·3. Oktober 2022

Enttäuschung nach der Pleite gegen Augsburg: „Wir hätten mehr verdient gehabt“

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Mit der 2:3-Niederlage gegen den FC Augsburg hat der FC Schalke 04 den Anschluss ans Tabellenmittelfeld der Bundesliga erst einmal verloren und muss sich zumindest für die nächsten Wochen im Keller einrichten. Dementsprechend groß war die Enttäuschung im Anschluss an eine Partie, die keineswegs zwingend hätte verloren werden müssen.

Trainer Frank Kramer lobte nach dem Abpfiff zwar, wie sein Team nach dem 0:2 zurück und zum Ausgleich gekommen ist, haderte dann aber mit der nach Gelb-Rot gegen Augsburgs Mergim Berisha nicht optimal gespielten Schlussphase, in der die Gäste den Lucky Punch setzten: „In den letzten 20 Minuten hätten wir in Überzahl mehr machen müssen. Da waren wir etwas zu unruhig, wollten es erzwingen. Da ist so ein Gegner wie Augsburg natürlich auch da. Der FCA hat einen Lauf, zieht das Spiel dann auf seine Seite“, so Kramer, für den aber auch klar war, dass das Resultat nicht den Leistungen entsprach: „Wir hätten heute mehr verdient gehabt.“


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Terodde lobt die Fans

Tom Krauß, der sein erstes Bundesliga-Tor gerne gegen Punkte eingetauscht hätte, übte vor allem wegen des dritten Gegentreffers Selbstkritik: „Dass wir dann in Überzahl noch einen Treffer kassieren, darf uns nicht passieren. Da haben wir als Gruppe nicht gut verteidigt.“ Krauß, der zudem die fehlende Gefährlichkeit in Überzahl bemängelte, richtete den Blick indes auch direkt nach vorne: „Trotzdem gilt es jetzt, dass wir nach vorne schauen. Wir müssen die Köpfe oben halten und als Team zusammenhalten.“

Ähnlich äußerte sich Simon Terodde, der zudem einräumte, bei seinem Konflikt mit FCA-Keeper Rafa Gikiewicz unmittelbar nach Schlusspfiff „vielleicht ein wenig überreagiert“ zu haben. Der erfahrene Torjäger ist ansonsten auch dank des vorhandenen Rückhalts weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen: „Ein riesiges Kompliment möchte ich an unsere Fans aussprechen. Sie haben uns durchgehend nach vorne gepeitscht. Ich ziehe daraus viel Kraft. Auch wenn das Ergebnis sehr schmerzt: Wir schauen nach vorne und glauben an uns. Nach so einer Niederlage darf man sich 24 Stunden ärgern – aber dann geht’s mit voller Energie weiter.“

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