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·12. Mai 2025
Entsetzter Amorim schlägt Alarm: Manchester United momentan „kein großer Verein“

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·12. Mai 2025
Die Geschichte von Manchester United ist lang und groß. In der Premier League gab es für die Red Devils aber kaum eine Saison, die so schlecht war wie aktuelle. Gegen West Ham United gab es am Sonntag eine erneute Niederlage, mit 0:2 verlor die Mannschaft von Trainer Ruben Amorim zuhause.
Der Coach, der im Laufe der Saison von Sporting zu den Red Devils wechselte, ist momentan gar nicht so zufrieden mit dem Abschneiden von United. Klar, man steht im Endspiel der Europa League und kann dadurch noch die Champions League erreichen, aber das ist nur ein eher schwacher Trost.
„Wir müssen das ändern, im Sommer richtig stark und präsent sein und mutig bleiben. Denn so eine Saison wird es in der nächsten nicht noch einmal geben.“, sagte Amorim nach der Partie.
Manchester United hat schon wieder ein Fußballspiel verloren. Gegen West Ham United unterlagen die Red Devils zuhause. Tomas Soucek und Jarrod Bowen erzielten die Treffer zum 2:0-Sieg der Hammers, der bedeutet, dass United in dieser Saison bereits 17 Spiele in der Premier League verloren hat, neun davon vor heimischer Kulisse.
Kein Wunder, dass Coach Ruben Amorim momentan nicht gut drauf ist. „Für mich ist die größte Sorge momentan das Gefühl, dass es schon irgendwie ‚in Ordnung ist‘ und ‚die Liga momentan halb so schlimm ist'“, sagte der United-Boss. Und weiter: „Das ist im Moment das größte Problem in unserem Verein, weil wir schon das Gefühl verlieren, dass wir ein großer Verein sind. Es sollte nicht akzeptiert werden, dass wir ein Spiel zuhause verlieren!“
Und seine Brandrede ging noch weiter. Amorim sagte, es sei „das gefährlichste Gefühl, das man in einem großen Klub haben kann“ – einem Klub, der seit dem Rücktritt von Sir Alex Ferguson im Jahr 2013 ohne Meistertitel ist. Die Zeichen bei Manchester United stehen also trotz des Endspiels in der Europa League erst einmal auf Krise.
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