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·16. Februar 2024

Entlassung in Südkorea: Präsident tritt gegen Klinsmann nach

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Jürgen Klinsmann ist nicht länger Nationaltrainer von Südkorea. Nach dem Halbfinal-Aus bei der Asienmeisterschaft ist der frühere Bundestrainer seinen Job los. Dies bestätigt der dortige Verbandspräsident Chung Mong-gyu und kritisiert Klinsmann scharf.

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Mit Südkorea scheiterte Jürgen Klinsmann trotz der Favoritenrolle im Halbfinale der Asienmeisterschaft 0:2 gegen Jordanien. Dass der 59-Jährige damit seinen Job als Nationaltrainer verlieren dürfte, zeichnete sich bereits ab. Nun bestätigt der koreanische Fußballverband (KFA), sich von Klinsmann zu trennen. Der Vertrag des Weltmeisters von 1990, der von 2004 bis 2006 Bundestrainer war, wäre noch bis 2026 gültig gewesen; die Erwartungen konnte er nicht erfüllen.


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Südkorea trennt sich vorzeitig von Klinsmann

Erst im Februar 2023 übernahm Klinsmann die Nationalelf von Südkorea, stand 17 Mal an der Seitenlinie. Seine Bilanz: neun Siege, fünf Unentschieden und drei Niederlagen. Doch das Abschneiden bei der Asienmeisterschaft sorgte in Südkorea für Ernüchterung, Verbandspräsident Chung Mong-gyu übte auf einer Pressekonferenz am Freitag laut The Athletic scharfe Kritik, als er die Trennung verkündete: "Klinsmann hat es versäumt, die von einem Bundestrainer erwarteten Managementfähigkeiten und Führungsqualitäten in Bereichen wie Taktik, Personalführung, Arbeitseinstellung und anderen, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Mannschaft erforderlich sind, unter Beweis zu stellen."

Weiter sagte Mong-gyu: "Klinsmanns Einstellung und seine Wettbewerbsfähigkeit als Cheftrainer sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und man war sich einig, dass sich dies auch in Zukunft nicht verbessern würde. Deshalb haben wir beschlossen, vor den Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft 2026 einen Führungswechsel vorzunehmen."

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Klinsmann bedankt sich für "eine unglaubliche Reise"

Für Klinsmann selbst, der neben der deutschen auch schon die US-amerikanische Nationalmannschaft gecoacht hatte, sei die Aufgabe mit Südkorea indessen "eine unglaubliche Reise" gewesen. In den Sozialen Medien richtete er eine Botschaft an seine Spieler, den Trainerstab und die Fans: "Vielen Dank für eure Unterstützung, die uns ins Halbfinale des Asien-Pokals gebracht hat, und eine unglaubliche Reise in den letzten zwölf Monaten, in denen wir 13 Spiele in Folge nicht verloren haben. Kämpft weiter!"

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