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·6. Mai 2025
Enthüllt: So plant der HSV die große Aufstiegsparty

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·6. Mai 2025
Am Samstagabend könnten gegen 22:25 Uhr sieben lange Jahre Warte- und Leidenszeit endlich vorbei sein. Denn der Hamburger SV hat im Heimspiel gegen den SSV Ulm ab 20:30 Uhr die große Chance, den Wiederaufstieg in die Bundesliga aus eigener Kraft klarzumachen. Je nach Ergebnissen der Konkurrenz am Nachmittag könnte schon ein Unentschieden gegen die Spatzen genügen, mit einem Sieg wäre dem HSV ein Platz unter den ersten Zwei und damit auch die Rückkehr ins Oberhaus am letzten Spieltag in anderthalb Wochen aber sicher nicht mehr zu nehmen.
Kein Wunder also, dass beim HSV die Vorbereitungen auf eine mögliche Aufstiegssause derzeit schon auf Hochtouren laufen. Schließlich wird der Heimbereich im Volksparkstadion am Samstagabend einmal mehr restlos ausverkauft sein, sämtliche Tickets waren innerhalb weniger Minuten vergriffen. So muss also auch damit gerechnet werden, dass es nach Spielabpfiff zum Platzsturm im großen Stil kommen könnte - so wie zuletzt im Mai 2017, als Luca Waldschmidt mit seinem Last-Minute-Siegtreffer gegen den VfL Wolfsburg den Klassenerhalt in letzter Sekunde klarmachte.
Damals sorgte der HSV für einen kontrollierten Platzsturm, indem die Tore zum Spielfeld geöffnet wurden, um Verletzungen beim Klettern über Zäune und Banden zu verhindern. Außerdem hielten sich Ordnungsdienst und Polizei bewusst zurück, um beruhigend auf die losgelöst feiernden Fans einzuwirken und keine Aggression auszulösen. Mit dieser Vorgehensweise ist laut Bild auch diesmal wieder zu rechnen. Damit alles jedoch etwas geordneter über die Bühne gehen kann und die Sicherheit der Fans auch zu jeder Zeit gewährleistet ist, werden am Samstag dennoch 800 bis 900 Ordner und etwa 250 Polizisten im Einsatz sein.
Damit will man wohl auch verhindern, dass - ähnlich wie 2017 - übermäßig viel Material wie Tornetze, Torstangen oder Rasenstücke mitgenommen werden. Da man in Hamburg dennoch davon ausgeht, dass der Platz nach einer möglichen Aufstiegsparty nicht mehr in bespielbarem Zustand sein wird, hat man sich schon jetzt dagegen entschieden, das vorletzte Spiel der Damenmannschaft am Sonntag (11.05, 11:00 Uhr) gegen den SC Freiburg II nicht ins Volksparkstadion zu verlegen. Mit einem Sieg könnten nämlich auch die HSV-Damen den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga festmachen, weshalb mit einem großen Zuschauerandrang gerechnet wurde. So muss das mögliche Aufstiegsspiel jedoch vor lediglich 650 Besuchern im Sportpark Eimsbüttel ausgetragen werden.
Eine verschwindend geringe Kulisse, die die Damen-Mannschaft im Falle eines Doppelaufstiegs aber sicher zu verschmerzen wüsste. Schließlich könnte im Anschluss noch gemeinsam im großen Stil gefeiert werden. Klar ist jedenfalls schon jetzt: Den möglichen Aufstieg der Herren wollen sich zahlreiche Altbekannte nicht entgehen lassen. Laut Bild haben sich für das Heimspiel gegen Ulm unter anderem Uli Stein, Manfred Kaltz, Jimmy Hartwig, Horst und Stefan Schnoor, Jaroslav Drobny, David Jarolim, Ingo Hertzsch, Rudi Kargus, Caspar Memering, Peter Nogly oder Helmut Sandmann angemeldet.
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