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·2. Juli 2025
Enthüllt: Daran scheiterte die Selke-Verlängerung

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·2. Juli 2025
Der HSV will Davie Selke halten, Selke selbst will in Hamburg bleiben. Eigentlich optimale Voraussetzungen für eine Vertragsverlängerung, doch aktuell deutet alles auf einen Abschied des Zweitliga-Torschützenkönigs von den Hanseaten hin. Selke liegt dem Hamburger Abendblatt zufolge trotz langer Gespräche aktuell kein Vertragsangebot des HSV mehr vor. Seit dem 1. Juli ist der Stürmer offiziell vereinslos.
Seit rund vier Monaten hat sich der Stand der Verhandlungen nicht geändert, so der Bericht weiter. Damals hatte der HSV dem 30-Jährigen einen neuen Zweijahresvertrag geboten. Selke lehnte die Offerte jedoch ab, weil er ein höheres Gehalt gefordert haben soll.
Dem Hamburger Abendblatt zufolge wollte der Stürmer insgesamt 700.000 Euro mehr verdienen, als der HSV im bot. Ein Jahresgehalt über rund 1,8 Millionen Euro schwebte Selke demnach vor - rund 350.000 Euro mehr, als der HSV bereit war, ihm bei einem Zweijahresvertrag zu zahlen.
Seitdem haben sich die Hanseaten um Sportvorstand Stefan Kuntz nicht auf Selke zubewegt. Kuntz ist offenbar nicht bereit, das Angebot noch einmal zu erhöhen. Das Hamburger Abendblatt kommt daher zum Schluss, dass Selke keinen neuen Vertrag in Hamburg bekommen wird.
Auch wegen des Hamburger Vorgehens auf dem Transfermarkt deutet sich der Selke-Abschied an. Am Mittwoch machten die Rothosen den Transfer von Rayan Phillipe offiziell. Der Stürmer kommt von Eintracht Braunschweig an die Elbe.
Mit Philippe, Robert Glatzel und Ransford Königsdörffer stehen Trainer Merlin Polzin nun drei Spieler für die Neunerposition zur Verfügung. Eine Vertragsverlängerung mit Selke wäre vor diesem Hintergrund eine Luxusentscheidung. Die will sich der HSV aber wohl nicht leisten.
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