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·14. Februar 2025

Enthüllt: BVB blockiert Talente durch „massive“ Kommunikationsprobleme

Artikelbild:Enthüllt: BVB blockiert Talente durch „massive“ Kommunikationsprobleme

Die Talente von Borussia Dortmund kämpfen mit internen Problemen, die ihre Entwicklung hemmen. Wird der BVB sein Ziel, mehr Eigengewächse in den Profikader zu integrieren, endlich erreichen?

Borussia Dortmund hat sich große Ziele gesetzt: Mehr Eigengewächse sollen langfristig den Sprung in die Profimannschaft schaffen und nicht nur als Kaderspieler, sondern als Stammspieler in der ersten Liga etabliert werden. Doch diese Ambitionen sind bisher kaum in die Realität umgesetzt worden, und hausgemachte Probleme scheinen die Entwicklung der BVB-Talente massiv zu behindern.


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Thomas Broich, der seit Juli 2024 als Leiter der Nachwuchsabteilung tätig ist, erklärte noch im September, dass es sein Ziel sei, „dass Jungs aus dem eigenen Grundlagenbereich, also aus der U9, U10 und U11, den Weg bis in die Champions League schaffen“. Trotz dieser klaren Zielsetzung und seiner Bemühungen um eine stärkere Einbindung der Talente in den Profikader gibt es bislang wenig Fortschritte. Spieler wie Almugera Kabar, Kjell Wätjen, Filippo Mané und Cole Campbell stehen immer wieder im Profikader – doch regelmäßige Einsatzzeiten bleiben aus, und der erhoffte Durchbruch lässt weiterhin auf sich warten.

Unklare Absprachen bremsen BVB-Talente

Die für gewöhnlich gut informierten Ruhr Nachrichten berichten nun von „massiven kommunikativen Schwierigkeiten“ innerhalb des Vereins, die die Entwicklung der Nachwuchsspieler behindern. Demnach seien interne Absprachen wiederholt nicht eingehalten worden, etwa über die Zuteilung der Spieler zu den verschiedenen Teams oder deren Trainingspläne. Es soll zeitweise sogar zu Verwirrung gekommen sein, welcher der jungen Spieler, die zwischen Nachwuchs- und Profimannschaft wechseln, mit welchem Team trainieren sollte.

Ein weiteres Problem war die dünne Personaldecke im Profikader, was den BVB dazu zwang, in den letzten Monaten vermehrt Spieler aus der U19 und U23 in den Kader aufzunehmen. Doch auch hier blieb der erhoffte Effekt aus: Die meisten dieser Talente kamen kaum zum Einsatz, was ihre Integration und Weiterentwicklung erschwerte.

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken betonte noch im September: „Uns ist wichtig zu betonen: Die nächste Generation steht bei uns bereit! Im Sommer haben wir bewusst auch mutige Entscheidungen getroffen, um eigene Nachwuchsspieler fest in den Profi-Kader einzubauen.“

Ob diese Strategie langfristig Erfolg haben wird, bleibt jedoch abzuwarten. Der BVB muss dringend eine Lösung für die internen Probleme finden, um das Potenzial seiner Talente besser auszuschöpfen.

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