fussball.news
·30. Juni 2023
Entgegen Tuchels Wunsch? Sechser-Suche genießt keine Priorität

In partnership with
Yahoo sportsfussball.news
·30. Juni 2023
Beim FC Bayern bahnt sich mit Min-jae Kim der erste große Neuzugang dieses Sommers an. Darüber hinaus wird nach einem Mittelstürmer gefahndet - ein neuer Sechser genießt hingegen offenbar keine hohe Priorität.
Die Verantwortlichen des FC Bayern stehen bis zum Transferschluss am 1. September vor der Aufgabe, mehrere Lücken möglichst zeitnah zu schließen. So wird händeringend ein Mittelstürmer gesucht, doch zunächst wurden laut Medienberichten die Transfers von Lucas Hernandez (wechselt zu Paris St. Germain) und Min-jae Kim (soll von der SSSC Neapel kommen) in die Wege geleitet. Zuvor war über die Verpflichtung eines neuen Sechsers spekuliert worden, Declan Rice wird voraussichtlich aber zum FC Arsenal wechseln - und somit genießt die Stürmersuche wieder oberste Priorität.
Harry Kane, das berichteten hierzulande unter anderem die Bild-Zeitung, Sky Sport und Sport1, soll auf Wunsch der Bayern-Bosse mit einem Jahr Verspätung das Erbe von Robert Lewandowski antreten. Wie im Podcast "Bayern Insider" der Bild-Zeitung berichtet wird, wolle Thomas Tuchel parallel einen neuen Sechser verpflichten, der Cheftrainer stoße diesbezüglich aber auf leichten Widerstand. So herrsche in der Führungsetage die Ansicht, dass die Zentrale mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch sowie den beiden Neuzugängen Konrad Laimer und Raphael Guerreiro ausreichend besetzt sei und es an Tuchel liege, die bestmögliche Konstellation zu finden.
Mit Blick auf das defensive Mittelfeld ist ohnehin die Frage zu stellen, welche bezahlbare Optionen auf dem Markt wären. Auch die Frage, wie viel Geld übrig bliebe, wenn tief für einen neuen Torjäger in die Tasche gegriffen würde, spielt womöglich eine entscheidende Rolle. Mit Kanes Klub Tottenham Hotspur sind jedenfalls keine angenehmen Verhandlungen zu erwarten, Eigentümer Daniel Levy hat sich seit der Übernahme vor 23 Jahren einen entsprechenden Ruf erarbeitet. Je nachdem, wie weit die Münchner bereit sind zu gehen, könnte daher nicht allzu viel Geld für weitere Verstärkungen übrig bleiben.