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·5. Oktober 2023
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Jonas Hector ist auch nach seinem Karriereende im Sommer regelmäßiger Gast in Köln-Müngersdorf. Der Ex-Nationalspieler besucht als Fan die Heimspiele des 1.FC Köln. Grund zum Jubeln hatte er bislang nicht, der FC eines von drei Bundesliga-Teams, das nach sechs Spieltagen ohne Sieg dasteht. Der langjährige Kapitän weiß, wie sehr das an der Mannschaft nagen kann.
"Das tut dann weh, denn ich weiß, was die Jungs investieren. Wenn dabei nichts rumkommt, ist das enorm bitter", sagt Hector im Podcast 'Schlag & Fertig', den er mit dem Komiker Fabian Köster betreibt (Zitat via Express). "Im Fußball hängt viel vom Selbstvertrauen ab und deswegen ist es schwer, aus solchen Situationen rauszukommen", weiß der 33-Jährige. Seine Hoffnung ruht auf dem besonderen Charakter der nächsten beiden Spiele.
"Mit dem Nachbarschaftsduell und dem Derby hat man jetzt zwei Spiele vor der Brust, die auf jeden Fall den Bock umstoßen können", so Hector. Gemeint sind das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen am Sonntag und das Duell mit dem historischen Erzrivalen Borussia Mönchengladbach nach der Länderspielpause. Klar ist: Erfolgserlebnisse in diesen Spielen können die Stimmung sofort umschwenken lassen.
Hector jedenfalls ist optimistisch, dass sein Ex-Klub sich aus der misslichen Lage befreien kann. "In dieser Saison ist schon mehr drin, als jetzt schon den Abstieg zu kommunizieren. Das ist ein weites Stück Arbeit und das wird jedem jetzt bewusst", so der 43-fache DFB-Internationale. Der Rücktritt von Hector im Sommer gilt beim FC derweil als ein wichtiger Faktor für den Fehlstart. Reue verspürt er aber nicht. Die Rolle als Privatmann und Fan gefällt Hector gut: "Es ist ganz schön, dass man ein bisschen entspannter geworden ist."