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·5. Juli 2022
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·5. Juli 2022
Der Hamburger SV will für den nächsten Anlauf zur Rückkehr in die Bundesliga laut übereinstimmenden Medienberichten weiter in die Mannschaft investieren. Die nötigen Mittel dafür könnte der Verkauf von Josha Vagnoman einspielen, der allerdings in der Schwebe ist. Nun winkt unverhofft ein Geldsegen für einen Profi, der schon gar nicht mehr bei den Rothosen spielt.
Die Rede ist von Amadou Onana, der den HSV im August 2021 für kolportierte 7 Millionen Euro zum OSC Lille in die Ligue 1 verlassen hat. Bereits seinerzeit schien klar, dass der Klub für das belgische Top-Talent eher eine Durchgangsstation sein würde, weshalb die Hanseaten gut beraten waren, sich eine deutliche Beteiligung am Weiterverkauf zu sichern. Wie die Bild-Zeitung berichtet, verdient der HSV an jedem Euro, der über der Ablöse von 2021 liegt, 20 Cent. Relevant wird dies nun, weil Onana womöglich vor dem Wechsel in die Premier League steht.
Wie das üblicherweise gut informierte Portal The Athletic berichtet, ist West Ham United mit einem ersten Gebot an Lille zwar gescheitert, berate aber noch, ob es ein höheres zweites Gebot folgen lassen wird. Die bisher gebotene Ablöse habe demnach 23 Millionen Euro betragen, der HSV hätte also 3,2 Millionen Euro [(23 Mio. minus 7 Mio.) mal 0,2] kassiert. Sollte Lille bei einem weiteren Angebot von West Ham schwach werden, würde der Betrag für den HSV dementsprechend nur noch steigen. Der unverhoffte Nachschlag für Onana könnte dem Boulevardblatt zufolge die gewünschte Offensivverstärkung ermöglichen.
Priorität genieße beim HSV demnach die Verpflichtung eines Mittelstürmers, der die Last des Toreschießens auf den Schultern von Robert Glatzel erleichtern könnte. Heiß gehandelt wird Manuel de Luca, der in der vergangenen Saison zehn Tore für den italienischen Zweitligisten AC Perugia erzielte. Im Raum stehen 2 bis 2,5 Millionen Euro Ablöse. Die gewünschte Verpflichtung für den Flügel könnte derweil Jean-Luc Dompe vom SV Zulte Waregem sein, der 1,8 Millionen Euro kosten soll. Belgische Medien suggerierten zuletzt schon einen unmittelbar bevorstehenden Wechsel, den das Boulevardblatt jedoch noch nicht bestätigen kann.