Engländerin Toone: Kuss-Skandal eine Motivation für Spanien | OneFootball

Der Kuss-Skandal nach dem WM-Finale 2023 könnte für Spaniens Fußballerinnen eine besondere Motivation für das EM-Endspiel am Sonntag zur Folge haben. Das glaubt zumindest Mittelfeldspielerin Ella Toone von Gegner England. „Nach ihrem WM-Titel haben alle nur noch über dieses Thema geredet. Das war schwierig für sie und nicht verdient. So konnten sie ihr großartiges Turnier nicht richtig feiern“, sagte Toone am Freitag.

Der Vorfall und seine Auswirkungen

Nach dem WM-Finale in Australien gegen England hatte der damalige spanische Fußball-Verbandschef Luis Rubiales Spielerin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung mit beiden Händen am Kopf gepackt und auf den Mund geküsst. Dies wurde später als „sexueller Übergriff“ gewertet und unter anderem mit einer Geldstrafe von 10.800 Euro sanktioniert. „Das war eine schwierige Zeit für die Spanierinnen“, sagte Toone vor der Neuauflage des Duells am Sonntag (18.00 Uhr/ZDF und DAZN): „Beide wollen gewinnen, und beide haben ihre eigenen Gründe dafür. Ich denke, es wird ein schwieriges Spiel“, sagte die 25-Jährige von Manchester United.

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