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·3. Oktober 2022
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Die Energie-Krise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine machen auch vor dem Profifußball in Deutschland keinen Halt. Der 1.FC Nürnberg etwa soll nach dem Willen der Stadt keine Heimspiele mehr in den Abendstunden austragen, damit beim Flutlicht gespart werden kann. Auch beim Hamburger SV stehen einige Maßnahmen bevor.
"Die größten Einsparpotenziale existieren im und um das Volksparkstadion", zitiert das Hamburger Abendblatt eine Mitteilung des Spitzenreiters der 2. Bundesliga. "Daher werden ab sofort außerhalb der Spieltage die weniger genutzten Stadionflächen weniger beleuchtet, belüftet und beheizt." Während der Spielbetrieb im Unterhaus wegen der Winter-WM in Katar ruht, wird derweil auch der Rasen etwas sich selbst überlassen. Er soll jedenfalls nicht mehr gesondert beleuchtet und beheizt werden.
Nach dem 12. November trägt der HSV sein nächstes Heimspiel erst Ende Januar aus, entsprechend sollte ein gewisses Einsparpotenzial vorhanden sein. "Uns ist allen bewusst, dass wir über eine gesellschaftliche Gesamtverantwortung zur Energieeinsparung sprechen", lässt sich Jonas Boldt zitieren. Der Sportchef ist aktuell alleiniger Vorstand des Klubs, nachdem Thomas Wüstefeld unter großen Diskussionen zurückgetreten ist. "Entsprechend konsequent wurden auch bei uns alle Bereiche inklusive des Sports in die Überlegungen und Umsetzungsplanungen mit einbezogen", so Boldt. Auch in den Geschäftsräumen der Rothosen wird gespart, die Lufttemperatur soll gesenkt werden.