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Erik Schmidt·11. Februar 2020

Endlich groß denken! Mit diesen Top-Trainern muss Hertha verhandeln

Artikelbild:Endlich groß denken! Mit diesen Top-Trainern muss Hertha verhandeln

Völlig überraschend hat Jürgen Klinsmann am Dienstagvormittag seinen Rücktritt als Hertha-Trainer verkündet. Und das, obwohl der 55-Jährige gerade dabei war, die Berliner zu einem Big-City-Club zu formen.

Wobei – das kann der einstige Nationalcoach ja noch immer tun. Schließlich wolle er sich eigenen Angaben zufolge fortan wieder um seine langfristig angelegte Aufgabe als Aufsichtsratsmitglied konzentrieren. Gut möglich, dass Klinsmann also selbst über seinen Nachfolger entscheidet. Eins scheint der Logik des früheren Weltklasse-Angreifers folgend schon jetzt klar zu sein: Die Blau-Weißen können sich auf einen echten Star gefasst machen.


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Wir haben uns demnach auf dem Trainermarkt umgesehen und ein paar passende Kandidaten unter die Lupe genommen. Natürlich kamen dafür nur die allergrößten Namen in Frage.

Mauricio Pochettino

Der Argentinier erreichte mit den Tottenham Hotspur in der zurückliegenden Spielzeit das Finale der Champions League. Tatata! Genau dorthin wollen auch die Berliner. Am besten so schnell wie möglich! Wie praktisch, dass Pochettino aktuell arbeitssuchend ist. Also Herr Preetz, nichts wie ran da! Im besten Fall ließe sich dann auch Harry Kane von einem Wechsel in die Hauptstadt überzeugen. Krzysztof Piątek könnte immerhin noch einen guten Backup gebrauchen.

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Massimiliano Allegri

Der 52-Jährige besitzt das Potenzial zum Geheimfavoriten. Zum einen gibt es definitiv schlechtere Bewerbungsschreiben als das des sechsfachen italienischen Meisters. Zum anderen kennt sich Allegri bestens im Umgang mit Alten Damen aus. Im Sommer 2015 gastierte er mit Juventus Turin sogar schon einmal in Berlin. Wobei wir schon wieder bei der Königsklasse und einem verpatzten Endspiel wären.


Niko Kovač

An dem gebürtigen Berliner und Ex-Übungsleiter des FC Bayern hatte Hertha wohl schon vor Klinsmanns Anstellung großes Interesse. Der 48-Jährige sagte im vergangenen November jedoch ab, weil ihm der Abstand zu seiner vorangegangenen Aufgabe beim deutschen Rekordmeister zu kurz erschien. Das soll nach ‚SID‘-Angaben immer noch gelten. Wir finden aber, dass Kovač seine Akkus in der Zwischenzeit längst wieder aufgeladen haben sollte. Für zehn Wochen dürfte es jedenfalls reichen.

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Unai Emery

Zwar coachte der 48-Jährige sowohl Paris Saint-Germain als auch den FC Arsenal, dennoch dürfte er nur Außenseiterchancen besitzen – gilt Emery doch auf beiden Stationen als gescheitert. Auf einen Posten als Busfahrer bewirbt man sich schließlich auch nicht, ohne in Besitz des Führerscheins zu sein.


Pep Guardiola

Die wohl größte aller Lösungen! Für Berlin gerade groß genug? Wie sehr sehnt man sich doch im weiten Rund des Olympiastadions schon seit Jahren nach ansehnlichem Fußball. Der Erfinder des Tiki-Taka würde diesen garantieren. Die Bundesliga kennt der Spanier auch. Und weil Guardiola in England gegen Jürgen Klopp ohnehin keine Chance hat, scheint ein Abflug von der Insel in Kürze alles andere als ausgeschlossen. Zumindest, wenn man englischen Medien glaubt. Warum als nicht von Manchester City in die Big City?

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Otto Rehhagel

Vielleicht macht es am Ende aber doch wieder ein alter Bekannter. Der 81-Jährige lief nicht nur als Aktiver für die Berliner auf, sondern wurde 2012 schon einmal als Retter im Abstiegskampf angeheuert. Damals allerdings ohne Erfolg. Vielleicht möchte König Otto – immerhin Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Europameister – diese Schmach ja nun auswetzen.


Joachim Löw

Natürlich darf auch Jogi in dieser Auflistung nicht fehlen, immerhin hat der 60-Jährige schon einmal überaus erfolgreich ein Klinsi-Erbe angetreten. Außerdem hat Löw nach ‚BZ‘-Informationen in Berlin nicht nur wie fast jeder Baden-Württemberger eine Wohnung, sondern bereits auch einen Stammfriseur sowie einige Lieblingslokale. Dass er als Nationalcoach im kommenden Sommer zum letzten Mal „högschde Disziplin“ predigt, scheint eh so gut wie sicher. Dann kann er danach ja die Hertha-Spieler zu Weltmeistern formen. Mindestens.