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·26. Februar 2021

Ende gut, alles gut? Terzic: "Mo musste sich oft gedulden"

Artikelbild:Ende gut, alles gut? Terzic: "Mo musste sich oft gedulden"

Borussia Dortmund hat sich zuletzt mit Siegen beim FC Sevilla und FC Schalke 04 angestauten Frust von der Seele gespielt. Dabei spielte in Mahmoud Dahoud ein Profi groß auf, der unter Edin Terzic zuvor weitgehend außen vor schien. Der Mittelfeldmann steht nicht zum ersten Mal scheinbar vor dem Durchbruch.

In der Vorsaison etwa stand der inzwischen 25-Jährige nach dem Restart der Bundesliga dreimal in Folge in der Startelf, gehörte zu den prägenden Figuren im Spiel des BVB. Es folgte eine Verletzung zur Unzeit, die Saison war frühzeitig beendet. In der neuen Runde setzte Lucien Favre nur sporadisch auf den im Herbst erstmals für das DFB-Team aufgelaufenen Mittelfeldmann. Unter Terzic schaute Dahoud dann achtmal nur zu, verpasste dabei auch Zeit infolge einer Suspendierung nach einem kleineren Eklat auf dem Trainingsplatz.


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"Sehr gute Trainingsleistungen gezeigt"

Es kam schon ziemlich überraschend, dass Terzic ausgerechnet in der Champions League in Sevilla auf den talentierten Mittelfeldmann setzte. Der nutzte die Chance, nicht nur mit einem Traumtor, das den BVB nach frühem Rückstand zurück in die Partie holte. "Mo musste sich oft gedulden. Er hat sehr gute Trainingsleistungen gezeigt", blickt Terzic am Donnerstag in der Spieltagspressekonferenz der Schwarzgelben vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld zurück. "Er wurde damit belohnt, dass er in Sevilla und auf Schalke von Beginn an gespielt hat."

"Er hat ein sehr großes Repertoire"

Auch im Revierderby überzeugte Dahoud, der bei seinem Fähigkeiten-Profil im Gedränge des BVB-Mittelfelds durchaus mit Komplettheit glänzen kann, die anderen abgeht. "Wenn er konzentriert und mit Selbstbewusstsein spielt, hat er ein sehr großes Repertoire", bescheinigt auch Sportdirektor Michael Zorc gegenüber der WAZ. Nur die Konstanz hat Dahoud bisher letztlich doch etwas vermissen lassen, sonst wäre nicht wiederholt die Rede vom bevorstehenden, sondern vom vollzogenen Durchbruch. "Er darf keine Leichtsinnsfehler machen", gibt Zorc Dahoud mit auf den Weg. Ob der am Samstag gegen Bielefeld wieder in der Startaufstellung steht, will Terzic derweil nicht preisgeben. Der BVB-Trainer gibt grundsätzlich vorab gegenüber Medien keinerlei Auskunft zu seinen personellen Plänen. Genügend Argumente sollte Dahoud zuletzt aber gesammelt haben.

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