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·17. Mai 2024

EM-Traum ausgeträumt: Diesen Spielern sagte Nagelsmann persönlich ab

Artikelbild:EM-Traum ausgeträumt: Diesen Spielern sagte Nagelsmann persönlich ab

Am Donnerstag gab Julian Nagelsmann seinen 27-köpfigen Kader für die Heim-EM bekannt. Jede Nominierung zieht auch immer eine Nicht-Nominierung mit sich, so musste der Bundestrainer auch einigen Spielern eine Absage erteilen. Bei diesen Spielern meldete sich der 36-Jährige persönlich.

Mit vorerst 27 Spielern geht Julian Nagelsmann die Vorbereitung auf die Heim-Europameisterschaft an. Ein Spieler muss somit noch bis zum 6. Juni gestrichen werden, wenn der offizielle und endgültige Kader feststehen muss. Doch auch vor der vorläufigen Kader-Bekanntgabe musste der Bundestrainer einigen Spielern, die sich ebenfalls Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme gemacht haben, absagen.


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Über sein Vorgehen erklärte er auf der Pressekonferenz: "Ich habe alle Spieler persönlich informiert, die mal nominiert waren in meiner Amtszeit und jetzt nicht dabei sind." Er habe nicht jeden deutschen Spieler angerufen, sondern die, "die nominiert waren in einer meinen Maßnahmen und jetzt nicht nominiert sind. Die habe ich persönlich angerufen, informiert und auch begründet."

Die Liste der Telefon-Absagen im Überblick:

Dazu zählen somit: Julian Brandt, Mats Hummels, Niklas Süle, Marvin Ducksch, Jonas Hofmann, Kevin Trapp, Robin Gosens, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Malick Thiaw, Bernd Leno, Kevin Behrens, Grischa Prömel, Janis Blaswich, sowie Jan-Niklas Beste.

Dass Absagen immer schwierig zu kommunizieren sind, machte Nagelsmann auf der PK deutlich: "Es sind keine schönen Entscheidungen, die man da trifft", sagte er. "Am Ende muss ich als Cheftrainer eine Entscheidung treffen im Sinne der Mannschaft." Ein "entscheidender Punkt" sei aber auch für ihn als Trainer gewesen, "dass jeder Spieler seinen Charakter, seine Wesenszüge hat".

Nagelsmann berichtet von Gesprächen mit Hummels und Goretzka

Seine Aufgabe sei es letztendlich, "die passenden zusammenzufügen", erklärte der 36-Jährige. Besonders die Personalien Hummels und Goretzka sorgten rund um die Nominierungen für Gesprächsstoff. Beide haben die Absage "mit extremer Enttäuschung" aufgenommen, so Nagelsmann, der mit "beiden längere Gespräche" hatte.

Das Telefonat sei "natürlich emotional" gewesen, aber "von beiden Seiten nicht böse". Er könne verstehen, dass beide sehr traurig darüber sind, vor allem, weil eine Nicht-Nominierung bei einer Heim-EM eine größere Tragweite habe als bei anderen Turnieren.

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