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·9. Juni 2024

EM 2024 | Von Mbappé bis Ruben Dias: Die potenziellen Topstars des Turniers

Artikelbild:EM 2024 | Von Mbappé bis Ruben Dias: Die potenziellen Topstars des Turniers

Am 14. Juni startet die Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Mit dabei: Zahlreiche hochveranlagte Spieler, die dem Turnier im Trikot ihrer jeweiligen Nationalmannschaft ihren ganz persönlichen Stempel aufdrücken könnten. Fünf Akteure, deren Performance bei der EM 2024 einen bleibenden Eindruck hinterlassen dürfte, präsentieren wir im nachfolgenden Artikel.

EM 2024: Wird Mbappé zum Superstar?

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(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)


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Der Kapitän der Équipe Tricolore machte zuletzt mit seinem Wechsel zu Real Madrid von sich reden. Doch auch bei der EM 2024 könnte Kylian Mbappé für Aufsehen sorgen. Unter Nationaltrainer Didier Deschamps ist er wenig überraschend gesetzt, denn mit ihm haben die Franzosen einen Spieler in ihren Reihen, der in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen hat, dass er eine Partie notfalls auch im Alleingang entscheiden kann. Mbappés größte Stärke ist seine Explosivität, die ihm sehr viele gute Möglichkeiten beschert. Sein Zug zum Tor ist immens.

Diese Qualitäten kann er vor allem dann einbringen, wenn schnell und zielstrebig vertikal nach vorne gespielt wird. Auch seine Spielintelligenz ist für die gesamte Mannschaft von Vorteil. Dass der Angreifer mit einem Markwert von 180 Millionen Euro der teuerste Spieler in Frankreichs Kader ist, unterstreicht seinen besonderen Status innerhalb der Équipe Tricolore. Bei der WM 2022 schaffte er es mit seinem Team bis ins Finale – und avancierte trotz Niederlage im Elfmeterschießen zum Torschützenkönig des Turniers. Mbappé bringt alles mit, um auch der EM 2024 seine persönliche Note einzuhauchen.

Jude Bellingham will mit England glänzen

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(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

Dass Jude Bellingham ein Ausnahmespieler auf allen Ebenen ist, dürfte inzwischen auch der Letzte mitbekommen haben. Im Trikot von Real Madrid spielte er während der Saison phasenweise 2023/24 groß auf und auch bei der englischen Nationalmannschaft überzeugt er regelmäßig mit starken Leistungen. Bei der EM 2024 werden die Three Lions unter dem Kommando von Trainer Gareth Southgate wohl kaum ohne ihn auskommen.

Bellingham ist trotz seines (immer noch) jungen Alters ein absoluter Leader, der das Spiel lenkt und beherrscht. Sein Hoheitsgebiet ist der Bereich zwischen dem eigenen Sechzehner und der Box des Gegners. Dort erobert er die Bälle, um anschließend blitzschnell Gegenangriffe einzuleiten. Außerdem ist er extrem geschickt darin, die Bälle selbst nach vorne zu treiben und sie mit präzisen Pässen zu verteilen. Im Großen und Ganzen verkörpert er die ideale Mischung aus Torjäger, Vorbereiter und Abräumer. Ein Jude Bellingham in Topform ist praktisch nicht zu bremsen – dementsprechend könnte er auch bei der Europameisterschaft als Teil der englischen Auswahl für Furore sorgen. Zumal er herausragende Mitspieler hat.

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Rodri: Die Maschine im spanischen Mittelfeld

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(Photo by Denis Doyle/Getty Images)

Im Mittelfeld der Furia Roja ist der gebürtige Madrilene gesetzt, und das nicht ohne Grund: Neben seinen ausgefeilten Qualitäten als klassische Holding Six glänzt er auch immer wieder mit kreativen Pässen, wuchtig geführten Zweikämpfen und Chip-Bällen hinter die gegnerische Kette. Zudem strahlt er eine gewisse Torgefahr aus, ist ein guter Vorlagengeber und hat ein Talent dafür, gegen den Ball immer richtig zu stehen. Die Tatsache, dass er seine Sechser-Qualitäten mit denen eines Achters und eines Zehners vereint, macht ihn zu einem enorm wichtigen Baustein im Spielsystem der spanischen Nationalmannschaft.

Rodri ist mit Abstand der teuerste Spieler im Kader der Spanier und bringt außerdem nach fast fünfzig Länderspielen mittlerweile einiges an Erfahrung mit. Der Mittelfeld-Allrounder von Manchester City wird seiner Mannschaft bei der EM 2024 zweifellos weiterhelfen, auf eine zuverlässige, nicht immer spektakuläre Art. Aber jeder weiß: Wenn Rodri spielt, ist die Mannschaft deutlich besser. Er kann zum Entscheider werden.

Rúben Dias: Portugals „Superkleber?“

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(Photo by Carlos Rodrigues/Getty Images)

Portugal gilt als geheimer Titelfavorit bei der Europameisterschaft. Der Kader der Südeuropäer hat neben Altmeister Cristiano Ronaldo noch eine ganze Reihe weiterer Topspieler zu bieten. Einer davon ist Rúben Dias. Der hochgewachsene Innenverteidiger steht ebenfalls bei ManCity unter Vertrag und kombiniert klassische Abwehrtugenden wie Zweikampfstärke, ein starkes Kopfballspiel und Kompromisslosigkeit  mit guter Übersicht und Passsicherheit. Er ist sicher im Aufbau und verlässlich im Stellungsspiel. Darüber hinaus tritt er gerne als Führungsspieler in Erscheinung, der auf dem Platz viel mit seinen Mitspielern kommuniziert.

Neben Außenverteidiger João Cancelo ist Dias in der Abwehreihe Portugals gesetzt, gemeinsam bilden sie einen sicheren Rückhalt und initiieren viele Angriffe mit ihrer vorausschauenden Art im Passspiel. Inzwischen hat der 27-Jährige 55 Länderspiele absolviert, dabei gelangen ihm drei Tore. Bei der EM 2024 dürften noch einige Partien und möglicherweise auch Treffer hinzukommen. Auf einen der besten Innenverteidiger Europas in der Startelf wird Trainer Roberto Martínez garantiert nicht verzichten.

Theo Hernández: Wichtiger denn je

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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Theo Hernández hat sich während der letzten Jahre zu einem der weltweit besten Linksverteidiger entwickelt. Der laufstarke, 1,84 Meter große Franzose ist physisch stark und außerdem mit enormer Schnelligkeit ausgestattet. Selbst mit dem Ball am Fuß verliert er kaum an Geschwindigkeit, was ihn für einen Verteidiger äußerst gefährlich macht. Seine offensiven Vorstöße sind bei Gegnern gefürchtet, zudem verfügt er über ein gutes Passspiel und eine besondere Abschlussstärke.

Er ist gut darin, schnelle Angriffe einzuleiten und übernimmt in wichtigen Momenten Verantwortung. Bei seinem Verein, der AC Milan, lief er schon des Öfteren mit der Kapitänsbinde auf. Manchmal geht allerdings sein Temperament mit ihm durch – bei Rudelbildungen ist er meistens mittendrin statt nur dabei. Hernández kann überdies auch als Innenverteidiger eingesetzt werden. Trotz seiner teils überragenden Leistungen hat er bislang mit 26 Partien vergleichweise wenig Länderspiele absolviert. Im Gegensatz zu seinem Bruder Lucas, der für die EM verletzt ausfällt, hat er beispielsweise keinen Weltmeistertitel. Dafür kann er sich eventuell bald als Europameister bezeichnen – Frankreich werden auch bei diesem Turnier gute Chancen auf den Sieg eingeräumt.

(Photo by FRANCK FIFE/AFP via Getty Images)

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