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·30. November 2023

EM 2024: Bierhoff zieht bitteren Vergleich zu Sommermärchen 2006

Artikelbild:EM 2024: Bierhoff zieht bitteren Vergleich zu Sommermärchen 2006

Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich in einer Krise - und das nur ein paar Monate vor dem Start der Europameisterschaft im eigenen Land. Ex-DFB-Manager Oliver Bierhoff vergleicht den aktuellen Zustand mit dem vor der WM 2006. Das Urteil ist bitter.

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Bierhoff: "Das spüre ich jetzt nicht"

"Die WM 2006 war ein großes Ding, auch im Vorfeld. Das spüre ich gerade nicht für die EM 2024", sagt Oliver Bierhoff im Podcast Einfach mal Luppen, den Toni und Felix Kroos gemeinsam betreiben. Vor der WM 2006 habe Franz Beckenbauer in der ganzen Welt Werbung für das Turnier in Deutschland gemacht und Jürgen Klinsmann den Nationalspielern deutlich gemacht, dass die WM im eigenen Land eine einmalige Chance sei. "Das spüre ich jetzt nicht", so Bierhoff, der damals beim Sommermärchen Teammanager beim DFB war.


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EM 2024: Kommt überhaupt noch Euphorie auf?

Doch Bierhoff geht davon aus, dass diese Euphorie für die EM 2024 mit der ersten Aktion im Turnier aufkommen könne. "Wahrscheinlich lamentieren die Fans noch eine Woche vor der EM und es regnet. Aber wenn dann zum Beispiel Leroy Sane eine herausragende Aktion macht, kann das euphorisieren", erklärt der 55-Jährige, der nun Berater des NFL-Franchise der New England Patriots ist. Dass diese Euphorie derzeit noch nicht vorhanden ist, liege laut Bierhoff auch an den Schwankungen, die das DFB-Team zeige.

Das war 2014 bei der WM-Mannschaft noch anders. "Ein Philipp Lahm hat von 60 Länderspielen 55 sehr gut gespielt und dann waren noch fünf gute dabei", meint Bierhoff. "Die aktuellen Schwankungen sind zu groß. Die Spieler sind da, zeigen was sie können, aber aktuell leider nicht über eine längere Periode." Ob sich das noch ändern wird? Lange Zeit bleibt nicht mehr. Die EM in Deutschland beginnt im kommenden Juni.

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