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·19. Juni 2024
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Am Mittwochabend trafen in der Gruppe A bei der EM 2024 Schottland und die Schweiz aufeinander. Die beiden Mannschaften trennten sich am Ende 1:1, sodass die Schweiz auf bestem Weg ins Achtelfinale ist.
Nachdem sich die deutsche Nationalmannschaft mit dem 2:0-Erfolg über Ungarn für das Achtelfinale der EM 2024 qualifiziert hatte, ging es in der Gruppe A mit der Partie zwischen Schottland und der Schweiz weiter. Während die Schweiz ihr Auftaktspiel gewinnen konnte, stehen die Schotten nach der Niederlage gegen Deutschland unter Druck. Damit sie sich weiterhin Chancen auf das Erreichen der K.-o.-Runde machen durften, mussten sie punkten.
Die Partie startete mit intensiven Zweikämpfen, aber auch mit vielen technischen Fehler auf beiden Seiten. Das fußballerische Niveau war in der Anfangsphase nicht besonders hoch, sodass Torraumszenen Mangelware waren. So besorgte ein Eigentor von Fabian Schär die frühe schottische Führung. Ein Angriff über Andrew Robertson rollte über die linke Seite und in der Mitte kam Scott McTominay zum Abschluss. Sein Schuss wurde von dem Schweizer unhaltbar für Yann Sommer ins eigene Tor abgefälscht (13.).
Der Gegentreffer war für die Schweizer so etwas wie ein Weckruf. Die Mannschaft von Murat Yakin trat danach auch in der Offensive in Erscheinung und konnte den Ausgleich erzielen. Xherdan Shaqiri bekam einen Fehlpass von Anthony Ralston und erzielte aus gut 20 Metern ein echtes Traumtor (26.). Danach drückte die Yakin-Elf auf den zweiten Treffer. Erst scheiterte Nati-Angreifer Dan Ndoye nach schöner Kombination an Angus Gunn im schottischen Tor (33.). Wenig später zappelte der Ball erneut im Netz der Schotten, allerdings zählte der Treffer nicht, da Ndoye zuvor im Abseits gestanden hatte (34.).
Vor der Pause fand McTominay Schottland-Angreifer Che Adams mit einem Zuspiel, dessen Chance von Sommer im Nachfassen bereinigt wurde (41.). Nach einem durchwachsenen Start in die Partie wurde es doch noch unterhaltsam in Köln und ging mit einem 1:1 in die Katakomben.
(Photo by JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images)
Beide Teams starteten ohne personelle Änderungen in den zweiten Durchgang. Die Schotten hatten etwas mehr vom Ball, allerdings spielte sich das Spielgeschehen fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Die Chancen verzeichneten jedoch die Schweizer. Ruben Vargas prüfte Gunn mit einem Schuss aus der zweiten Reihe (56.). Nur zwei Minuten später setzte Vargas Ndoye in Szene, der sich gegen Kieran Tierney durchsetzte und frei vor dem schottischen Tor an Gunn scheiterte (58.).
Vargas wurde in der zweiten Halbzeit zum Aktivposten in der Schweizer Offensive. Von der linken Seite zog er nach innen und verfehlte mit seinem Abschluss das Tor von Gunn nur knapp (64.). Erstmals wirklich gefährlich in Halbzeit zwei wurde Schottland nach einem Freistoß von Robertson. Grant Hanley köpfte das Leder gegen den Pfosten und hätte um ein Jahr die Schotten in Führung gebracht (67.). Danach spielten sich die Bravehearts, angepeitscht vom herausragenden Publikum, in eine kleine Drangphase, aus der sie jedoch kein Kapital schlagen konnten.
Der eingewechselte Breel Embolo erzielte zu Beginn der Schlussphase einen sehenswerten Treffer per Lupfer, der jedoch aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde (83.). Kurz vor dem Ende hatte Zeki Amdouni nach einem Standard noch eine gute Kopfball-Gelegenheit, verfehlte das Tor jedoch knapp (90.). Am Ende trennen sich die beiden Teams am zweiten Spieltag der EM 2024 mit 1:1. Während die Schweizer so gut wie sicher im Achtelfinale stehen, dürfen sich die Schotten im letzten Spiel ebenfalls Chancen ausrechnen.
Schottland: Gunn – Ralston, Hendry, Hanley, Tierney (61. McKenna), Robertson, Gilmour (79. McLean), McGregor, McTominay, McGinn (90. Christie), Adams (90. Shankland)
Schweiz: Sommer – Schär, Akanji, Rodriguez, Widmer, Xhaka, Freuler (75. Sierro), Vargas (75. Rieder), Aebischer, Shaqiri (61. Embolo), Ndoye
Tore: 1:0 Schär (13./ET), 1:1 Shaqiri (26.)
(Photo by Alex Grimm/Getty Images)
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