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·21. Juni 2021

EM 2021: Belgien zwingt Finnland in die Knie

Artikelbild:EM 2021: Belgien zwingt Finnland in die Knie

News | In einem zähen Spiel bezwang Belgien ein leidenschaftliches Finnland mit 2:0.

Finnland verteidigt diszipliniert

Belgiens Nationaltrainer Roberto Martinez veränderte seine Startelf maßgeblich. Von einer B-Elf konnte allerdings nicht wirklich gesprochen werden. Denn Kapitän Eden Hazard, Kevin de Bruyne und BVB-Profi Axel Witsel standen zum ersten Mal während dieser EM von Beginn an auf dem Platz. Für Finnland ging es um den historischen Einzug ins Achtelfinale.


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Nationaltrainer Markku Kanerva stellte Finnland sehr defensiv auf, wie es zu erwarten war. Belgien hatte zwar viel Ballbesitz, aber konnte daraum Kapital schlagen. Lukaku verzog einmal knapp aus Abseitsposition und dann war für lange Zeit ein Dribbling von de Bruyne, das mit einer geblockten Hereingabe endete, die beste Gelegenheit. Finnland wollte in der Theorie mit Kontern für Gefahr sorgen, war allerdings ausschließlich in der Defensive beschäftigt.

Kurz vor der Halbzeit wurde die Martinez-Elf zwingender. Erst sorgte Lukaku nach einer Flanke von de Bruyne per Kopfball für den ersten Abschluss auf ein Tor, aber Lukas Hradecky fing den Versuch ohne Probleme (37.). Schwieriger wurde es, als Jeremy Doku vom linken Flügel aus in den Strafraum zog und den Leverkusen-Keeper mit einem flachen Schuss prüfte. Diesen hielt Hradecky stark (42.). Ein zähes Spiel ging mit 0:0 in die Pause.

Belgien und Finnland offensiver

Die zweite Hälfte startete vielversprechender. Finnland wollte Belgien überrumpeln, hatte sogar eine kleine Druckphase zu verzeichnen. Die Roten Teufel waren in ihrer Herangehensweise ebenfalls ein wenig druckvoller. Beide Teams hatten Abschlüsse zu verzeichnen, aber so richtig gefährlich wurde es nicht.

So richtig konkret wurde es erst Mitte der zweiten Halbzeit. Nach einer schönen Kombination spielte Witsel Hazard frei, der aus wenigen Metern am reaktionsschnellen Hradecky scheiterte (63.). Danach wurde es richtig eng. Kevin de Bruyne fand eine kleine Lücke im finnischen Blockwerk, spielte den Ball zu Lukaku, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum vermeintlichen 1:0 traf. Der VAR meldete sich zu Wort und entschied auf Abseits (65.). Großer Jubel bei den finnischen Fans.

Belgien wurde dennoch immer überlegener und erzwang quasi die Führung. Thomas Vermaelen köpfte den Ball nach einer Ecke ans Aluminium. Von dort aus sprang das Spielgerät an Hradeckys Arm, der ihn unglücklich ins eigene Tor beförderte: 1:0 Belgien (74.). Nach einem Zuspiel von de Bruyne legte Lukaku zeitnah den zweiten Treffer nach (81.). Am Ende blieb es auch beim 2:o für die Martinez-Elf.

Für Belgien geht es am Sonntag (21 Uhr) in Sevilla mit dem Achtelfinale weiter und wird sich mit einem der besten Tabellendritten messen. Die Finnen müssen noch warten, ob sie zu eben jenen gehören und ebenfalls eine Runde weiter kommen.

Photo by DIRK WAEM/Imago

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