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·21. Mai 2021

Elfter Abgang? Owusu soll Paderborn trotz Vertrag verlassen

Artikelbild:Elfter Abgang? Owusu soll Paderborn trotz Vertrag verlassen

Vor dem letzten Spieltag der laufenden Saison hat der SC Paderborn bereits zehn Spieler zu Abschiedskandidaten erklärt. Laut "Westfalen-Blatt" soll mit Prince Osei Owusu nun ein weiterer Akteur zur neuen Saison abgegeben werden. Der Stürmer kam zwar auf zahlreiche Einsätze, aber nur auf wenig Einsatzzeit. Außerdem beschäftigen die eigenen Leih-Rückkehrer den Klub.

Elfmeter gegen Dortmund verwandelt

Als Sommer-Neuzugang in Paderborn hoffte Prince Osei Owusu auf den endgültigen Durchbruch im Profi-Fußball, doch der 24-Jährige blickt mittlerweile auf eine Saison ohne Startelfeinsatz zurück. Zwar stand der Stürmer gleich 21 Mal auf dem Platz, doch die effektive Spielzeit beträgt gerade einmal 261 Minuten – das sind keine drei Spiele über 90 Minuten. Ein Tor ist dem Angreifer als Edel-Joker der Ostwestfalen nur im DFB-Pokal gelungen, als er ausgerechnet gegen Borussia Dortmund die Verlängerung im Achtelfinale per Elfmeter erzwang.


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In den Planungen von Sport-Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth soll Owusu laut Bericht des Blattes keine größere Rolle mehr spielen. Doch der 24-Jährige ist bis 2022 an die Ostwestfalen gebunden, sodass er nach aktuellem Stand auch in der kommenden Saison zum Kader zählt. Der frühere U-Nationalspieler, der in Stuttgart und Hoffenheim ausgebildet wurde, wäre bereits der elfte Abgang bei den Paderbornern, sofern ein Abnehmer gefunden wird. Während seiner Zeit in Bielefeld ließ sich Owusu gleich zwei Mal zum TSV 1860 München in die 3. Liga verleihen.

Sechs Leih-Rückkehrer im Sommer

Leihen spielen auch in Paderborn eine Rolle, denn die Ostwestfalen erwarten sechs Spieler nach Saisonende zurück an der Pader. Darunter auch Bundesliga-Transfers wie Rifet Kapic und Antony Evans, die mit verhältnismäßig hohen Gehältern ausgestattet sein dürften. Kapic soll trotz moldawischer Meisterschaft keine Chance mehr erhalten, während Evans von Neu-Cheftrainer Lukas Kwasniok eingeplant werden könnte. Aus der 3. Liga kommt zudem noch Nachwuchskicker Pascal Steinwender zurück. Der Flügelspieler setzte sich bei Drittliga-Absteiger VfB Lübeck durch (28 Einsätze, sechs Scorerpunkte) und könnt nun den nächsten Schritt machen.

Dazu kehren drei Eigengewächse zurück, die in der kommenden Saison als sogenannte "Local Player" für die Kaderstruktur der Paderborner unerlässlich werden könnten. Mittelfeldspieler Adrian Oeynhausen hatte in der Regionalliga bei Schlusslicht Ahlen Pech, kam nach drei Einsätzen aufgrund einer Verletzung nicht mehr zum Zug. Innenverteidiger Jesse Tugbenyo sicherte mit Lotte dagegen den Regionalliga-Klassenerhalt, den auch Dominik Bilogrevic noch mit dem Bonner SC erreichen kann.

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