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·25. April 2019

Elfmeterpfiff bei Bremen vs. Bayern: DFB gibt Fehlentscheidung zu

Artikelbild:Elfmeterpfiff bei Bremen vs. Bayern: DFB gibt Fehlentscheidung zu

Der DFB hat den Elfmeterpfiff von Daniel Siebert im Halbfinale des DFB-Pokals zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern München als Fehlentscheidung bezeichnet.

Auf der DFB-Webseite bezog Dr. Jochen Drees, fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim DFB, Stellung zur diskutierten Szene, in der Kingsley Coman nach einem vermeintlichen Foul von Theodor Gebre Selassie zu Boden gegangen war. Robert Lewandowski verwandelte den Strafstoß zum 3:2-Siegtreffer für den FCB.


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Die Stellungnahme von Dr. Jochen Drees im Wortlaut:

"Wir erwarten zwar, dass der Video-Assistent eine fachliche Einschätzung vornimmt, ob eine Situation in einem klar strafbaren oder nicht strafbaren Bereich liegt. Und ob eine falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters vorliegt. Ist einer der Faktoren aus Sicht des Video-Assistenten offensichtlich der Fall, muss es aber unbedingt zu einem On-Field-Review kommen, damit der Schiedsrichter auf der Grundlage der Videobilder in der Review-Area diese Beurteilung eigenständig vornehmen und anschließend eine Entscheidung treffen kann. Im DFB-Pokalhalbfinale zwischen dem SV Werder Bremen und dem FC Bayern München ist dies in der 78. Spielminute leider nicht der Fall gewesen, da die Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter und dem Video-Assistenten nicht gut abgelaufen ist. Einerseits gibt es Aspekte, die auf fachlicher Ebene gegen einen Strafstoß sprechen. Andererseits gibt es allerdings auch einen Aspekt, der für einen strafstoßwürdiges Vergehen spricht. Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Strafstoßentscheidung für nicht korrekt"