Elf des Spieltags: Wandelndes Riechsalz und Sarah Connors neuer Held | OneFootball

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Jan Schultz·17. Januar 2022

Elf des Spieltags: Wandelndes Riechsalz und Sarah Connors neuer Held

Artikelbild:Elf des Spieltags: Wandelndes Riechsalz und Sarah Connors neuer Held

Auch am 19. Spieltag der 1. Bundesliga haben einige Profis herausragende Leistungen abgeliefert. Wir küren daher wieder die beste Elf.

Tor

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Ja klar, die Fohlen haben gegen Bayer Leverkusen eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen müssen. Sommer war dabei trotzdem ohne jeden Zweifel der herausragende Akteur. Der Schlussmann wehrte gleich zwei Elfmeter ab, auch aus dem Spiel heraus trieb er seine Gegenspieler in die Verzweiflung. Ein Punktgewinn wäre dem Teamplayer aber sicherlich lieber gewesen als ein Platz in unserer Elf.


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Abwehr

Thomas Meunier (Borussia Dortmund): Für den Film ‚Robots‘ sang Sarah Connor vor 17 Jahren ‚From Zero to Hero‘. In Anbetracht von Meuniers Auftritt gegen Freiburg könnte der Song nun ein Revival erleben. Der oft gescholtene Belgier überraschte als Torjäger, brachte er den BVB doch früh mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Am Freitag war er damit einer der gefeierten Helden.

Jeremiah St. Juste (Mainz 05): Auf dem Papier ist der Niederländer ein Innenverteidiger, 57 Prozent gewonnene Zweikämpfe und kein Gegentor dürften ihn also zufrieden stimmen. Ansonsten trat er gegen Bochum aber eher wie ein Flügelstürmer auf, verbuchte er mit vier Versuchen doch die meisten Abschlüsse der Partie. Einer davon war besonders überlegt und schlug flach im Netz ein: der Mainzer Siegtreffer.

Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC): Allzu viel hatte die Nullnummer zwischen Wolfsburg und Hertha nicht zu bieten, etwas Positives konnten die Gäste dann aber doch mitnehmen. Mittelstädt machte seine linke Abwehrseite zu, ließ sich auch vom frühen VfL-Pressing überhaupt nicht stressen. So gewann er über 70 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte die mit Abstand meisten Ballkontakte aller Akteure auf dem Feld. Beim Eigengewächs ist damit eine positive Entwicklung zu erkennen.

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Mittelfeld

Thomas Müller (FC Bayern): Beim 4:0-Erfolg der Bayern stand vor allem der übliche Verdächtige im Fokus. Einen großen Anteil am Sieg hatte aber auch mal wieder Müller. Der Routinier legte die ersten beiden Treffer auf, jagt nun seinen eigenen Assistrekord und hat europaweit lediglich einen gewissen Lionel Messi vor sich. Seit Müllers Bundesliga-Debüt hat nämlich nur der Argentinier mehr Tore in den Topligen vorbereitet.

Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund): Wenn man im Duden nach dem Begriff ‚komplett‘ schaut, darf man dort künftig ein Bild des Dortmunder Mittelfeldspielers erwarten. Dessen Leistung gegen Freiburg war nämlich genau das. Er eroberte und verteilte Bälle. Er bereitete ein Tor vor und erzielte eines selbst. Einzig an seinen Judorollen kann Dahoud noch arbeiten.

Robert Andrich (Bayer Leverkusen): Mit Andrich holten sich die Leverkusener im Sommer einen klassischen Abräumer in die technisch erstklassig besetzte Elf, eben jene Härte schien Bayer vorher schließlich zu fehlen. Dass der gebürtige Potsdamer aber nicht nur laufen und grätschen kann, zeigte er gegen Gladbach. Seine ersten Schussversuche missglückten zwar, er steckte aber nicht auf und brachte sein Team letztlich in Führung. Defensiv half er in der Folge, den Vorsprung ins Ziel zu bringen.

Christopher Nkunku (RasenBallsport Leipzig): Der Franzose hat in dieser Saison zweifelsohne schon deutlich auffälliger gespielt als am Samstag in Stuttgart. Dort verbuchte er unterm Strich nämlich nur zwei wirklich gelungene Szenen – beide waren aber entscheidend. Seine Flanke brachte Leipzig den frühen Elfmeter ein, im zweiten Durchgang beendete er dann die VfB-Hoffnungen auf einen Punktgewinn.

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Angriff

Robert Lewandowski (FC Bayern): Was soll man über diesen Mann noch großartig sagen? Gegen Köln hat die polnische Tormaschine einmal mehr gnadenlos abgeliefert, dem formstarken Effzeh schenkte er mal eben drei Dinger ein. Im Meisterschaftskampf kommt damit ebenso wenig Spannung auf wie im Rennen um die Torjägerkanone.

Jamie Leweling (Greuther Fürth): Die Spielvereinigung schnupperte in Bielefeld intensiv am ersten Auswärtssieg der Saison. Dass der Fürther Riechkolben derart gekitzelt wurde, lag vor allem an Leweling, dem ganz persönlichen Riechsalz des Kleeblatts. Mit einer herausragenden Einzelaktion besorgte er den Ausgleich. Auch sonst war er mit seinen Dribblings sowie seinem Zug zum Tor ein steter Unruheherd.

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Erling Haaland (Borussia Dortmund): Nach dem Spiel sorgte der Norweger für maximale Unruhe bei den Vereinsbossen, zuvor hatte er eben jenes Gefühl bei der Freiburger Hintermannschaft ausgelöst. Am Ende schnürte Haaland ebenso wie Kollege Meunier einen Doppelpack.