Elf des Spieltags: Viel Bayern, viel BVB und eine Lebensversicherung | OneFootball

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Dominik Berger·21. September 2020

Elf des Spieltags: Viel Bayern, viel BVB und eine Lebensversicherung

Artikelbild:Elf des Spieltags: Viel Bayern, viel BVB und eine Lebensversicherung

Der erste Bundesliga-Spieltag liegt hinter uns und es wurde auch schon einiges geboten. Diese Akteure glänzten dabei besonders auf dem Platz. Spoiler: Schalker sind dieses Mal ausnahmsweise nicht dabei, aber eventuell ein paar Bayern.

Tor

Roman Bürki (Borussia Dortmund)


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Was beim Dortmunder Sieg gegen Gladbach vielleicht schnell vergessen wurde: Roman Bürki hielt seinen Kasten nicht nur sauber, sondern war im Gegensatz zu Bayerns Neuer dazu auch wirklich gefordert. Mit einer Doppelparade rettete er gegen Jonas Hofmann und ebnete so der schwarz-gelben Borussia den Weg zum Sieg.

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Abwehr

Peter Pekarik (Hertha BSC)

In seinem 189. Bundesligaspiel traf der Slowake erst zum zweiten Mal. Da er aber schon eine Woche zuvor im DFB-Pokal zugeschlagen hatte, lässt sich nach Pekariks Treffer in Bremen wohl kaum von einem Zufall sprechen. Der vor einiger Zeit schon aufs Abstellgleis beförderte 33-Jährige erlebt unter Bruno Labbadia aktuell eine regelrechte Wiederauferstehung.

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Felix Uduokhai (FC Augsburg)

Die Augsburger erwiesen sich beim 3:1-Erfolg über Union Berlin als äußerst effektiv. Grundlage dafür war eine sattelfeste Abwehr. So besaß besonders der 23-jährige Innenverteidiger einen großen Anteil daran, dass Rafał Gikiewicz im Duell mit seinen ehemaligen Kollegen nur einmal hinter sich greifen musste. Schließlich gewann Uduokhai starke 67 Prozent seiner Zweikämpfe.

Felix Passlack (Borussia Dortmund)

Eigentlich wollen die Verantwortlichen des BVB den 22-Jährigen unbedingt abgeben. Bislang fand sich jedoch noch kein passender Abnehmer. Das könnte sich nun aber schnell ändern. Denn nach der verletzungsbedingten Auswechslung Thorgan Hazards rutschte Passlack als Dortmunder Linksverteidiger Nummer fünf – auch Raphaël Guerreiro, Nico Schulz und Marcel Schmelzer fehlten mit Blessuren – ins Team und überzeugte dabei vorne wie hinten.


Mittelfeld

Serge Gnabry (FC Bayern)

Schon nach vier Minuten eröffnete der deutsche Nationalspieler den Torreigen der Münchner. Beflügelt von seiner neuen Rückennummer – der Sieben – legte er in der Folge noch zwei weitere Treffer zum 8:0-Kantersieg gegen Schalke nach. In der aktuellen Form verkörpert Gnabry Weltklasse, dazu gibt es keine zwei Meinungen.

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Roland Sallai (SC Freiburg)

Im Zusammenspiel mit Nils Petersen führte der Ungar die Breisgauer zum 3:2-Sieg in Stuttgart. Zunächst bereitete Sallai für seinen Teamkollegen vor, dann bugsierte er einen abgewehrten Abschluss des Freiburger Rekordtorschützen über die Linie. Auch wenn der 23-jährige schon seit 2018 beim SC unter Vertrag steht, lief er bislang etwas unter dem Radar. Möglicherweise gelingt dem hochtalentierten Flügelspieler ja in dieser Saison der endgültige Durchbruch.

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Emil Forsberg (RB Leipzig)

Forsberg stellt unterdessen so etwas wie das Gegenteil zu Sallai dar. Denn der Schwede zählt in Leipzig längst zu den etablierten Kräften. Zuletzt machten ihm jedoch jüngere Akteure seinen Platz streitig. Im Duell mit dem FSV Mainz durfte der Edeltechniker jedoch anstelle Christopher Nkunkus starten und überzeugte dabei nicht nur mit einem äußerst spielfreudigen Auftritt, sondern auch mit einem Tor sowie einer Vorlage.

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Leroy Sané (FC Bayern)

Es scheint, als habe sich in München ein neues Traumduo gefunden. Nicht nur aufgrund ihrer Rückennummern erinnerten Sané, der die Zehn trägt, und Gnabry an Arjen Robben sowie Franck Ribéry. Schließlich kamen sie auch ähnlich effektiv daher. In seinem ersten Auftritt im deutschen Oberhaus seit dem Frühjahr 2016 steuerte der Ex-Schalker beim Wiedersehen mit seinem alten Klub sogleich einen Treffer und zwei Vorlagen bei.


Sturm

Robert Lewandowski (FC Bayern)

Verrückt: Da schießt der FC Bayern innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal acht Tore in einem Pflichtspiel und erneut steuert der Pole lediglich einen Treffer bei. Den besorgte Lewandowski dann auch noch vom Elfmeterpunkt. Zudem trat der der 32-Jährige aber auch als überragender Vorlagengeber in Erscheinung. Thomas Müller servierte er beispielsweise unwiderstehlich per Rabona!

Andrej Kramarić (TSG Hoffenheim)

Was hat dieser Mann eigentlich für einen unglaublichen Lauf? In den letzten drei Pflichtspielen für die Kraichgauer erzielte der Kroate insgesamt neun Treffer. Zunächst vier zum Abschluss der vergangenen Saison in Dortmund, dann zwei im DFB-Pokal beim Chemnitzer FC und nun drei im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Alle drei Begegnung gewannen die Hoffenheimer im Übrigen – und das obwohl, kein anderer Akteur erfolgreich war. Dann nennt sich dann wohl Lebensversicherung!

Erling Haaland (Borussia Dortmund)

Vor seinen beiden Treffern beim 3:0-Erfolg des BVB gegen Gladbach musst der Norweger einige Widerstände aus dem Weg räumen.

Zunächst Jadon Sancho, dem Haaland vor einem Strafstoß den Ball abluchste. Und dann rund 80 Meter Rasenfläche, die er im Vollsprint vom einen zum anderen Strafraum hinter sich legte. Der 20-Jährige war am Samstagabend mit seiner Wucht einfach von nichts und niemanden aufzuhalten.